2024-03-28T15:56:44.387Z

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FC-Reserve will Selbstvertrauen nutzen

SGE Bedburg-Hau fährt zum MSV Moers

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SGE Bedburg-Hau will bei MSV Moers punkten. SV Hönnepel-Niedermörmter spielt daheim gegen RSV Praest. Alemannia Pfalzdorf im Heimspiel gegen Scherpenberg klarer Außenseiter.
1. FC Kleve II - FC Meerfeld (Sonntag, 14.30 Uhr). Bevor es in die zweiwöchige Spielpause geht, will die Reserve des 1. FC Kleve den Aufwind aus der vergangenen Woche mitnehmen und gegen den FC Meerfeld die drei Punkte in der Schwanenstadt behalten. "Es war natürlich super, dass wir beim RSV Praest die Partie gedreht haben und noch als Sieger vom Platz gegangen sind. Das gibt neues Selbstbewusstsein und so wollen wir uns auch präsentieren", sagt Co-Trainer Oliver Burke. Ein wenig Sorgen macht sich Burke noch aufgrund des Wetterumschwungs: "Man muss abwarten, wie fit alle Spieler sind, die Grippewelle, die momentan umgeht, macht uns natürlich ein bisschen Sorgen. Daniel Herzel hat es bereits erwischt und hat die ganze Woche nicht trainieren können." Gegen den FC Meerfeld will man an die zweite Halbzeit in Praest anknüpfen. "Da haben wir guten Fußball gespielt und noch verdient mit 5:3 gewonnen. Ziel ist es, mit einem Sieg die Meerfelder in der Tabelle zu überholen. Wir wollen soweit es geht bis zur Winterpause einen Vorsprung auf die Abstiegszone herstellen und wenn wir uns weiter so wie in den vergangenen Wochen präsentieren, wird uns das gelingen. Trotzdem wissen wir und die Mannschaft genau, dass es weiterhin da unten alles eng beeinander liegt." Personell fehlen momentan nur die Langzeitverletzten Merlin Pastoors und Nils Bruns.

MSV Moers - SGE Bedburg-Hau (Sonntag, 14.30 Uhr). In der vergangenen Woche bei der Heimiederlage gegen den SV Vrasselt (0:1) haderte SGE-Coach Sebastian Kaul vor allem mit den ersten 60 Minuten: "Da haben wir nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben." Erst mit der letzten halben Stunde war Kaul mehr als zufrieden: "Da hat dann die Einstellung gestimmt und wir hätten sicherlich noch etwas mitnehmen können. Leider hat das Glück vor dem gegnerischen Gehäuse gefehlt." Gegen den MSV Moers möchte die Grün-Weißen von Beginn ein anderes Gesicht an den Tag gelegen. "Das sind genau die Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen und uns deshalb alles abverlangen werden. Wir müssen von Anfang an hellwach sein", fordert Kaul. Mit 13 Punkten ist der MSV im Heimspiel aufgrund der Tabellensituation dringend dazu aufgefordert, etwas Zählbares aus dieser Partie mitzunehmen. Nur das bessere Torverhältnis hält die Moerser noch über dem Strich. Genau diese Spiel will aber auch die Kaul-Elf nutzen, um den momentanen Vorsprung nicht zu verspielen. Sollte die SGE an die letzten 30 Minuten gegen Vrasselt anknüpfen können, dann werden sie auch beim MSV gute Chancen auf Punkte haben. Am Sonntag, wenn die Kugel zum letzten Mal vor der 14-tägigen Verschnaufpause läuft, kann Kaul dabei wohl auf den gesamten Kader bauen.

SV Hönnepel-Niedermörmter II - RSV Praest (Sonntag, 14.30 Uhr).Der SV Hönnepel-Niedermörmter II empfängt am Sonntag den Tabellenfünften RSV Praest. FC-Coach Frank Misch rechnet mit einem schweren Stück Arbeit auf dem bebenden Acker: "Praest hat auswärts erst ein Spiel verloren, am ersten Spieltag beim GSV Moers. Wir erwarten dementsprechend einen selbstbewussten Gegner mit sehr guten Einzelspielern wie Patrick Gottschling und Dennis Thyssen."

Dem Heimspiel sieht der SV-Coach dennoch positiv entgegen: "Meine Mannschaft hat in den letzten Spielen eine sehr gute Einstellung gezeigt. Wir werden auch in das Praest-Spiel gehen, um etwas Zählbares zu holen und dem Gegner das Leben schwer zu machen."

Wie man mit kämpferischem Einsatz gegen den RSV bestehen kann, hat am vergangenen Sonntag die Klever Reserve vorgemacht: Nach 1:3-Rückstand zur Pause siegten die Klever am Ende mit 5:3 und stoppten somit die Siegesserie der Praester nach fünf erfolgreichen Spieltagen. Im Spiel holte sich zudem Praests Routinier Mikal Szczepinski eine Gelb-Rot-Sperre für das Hö.-Nie.-Spiel ab.

Ausfälle hat aber auch Frank Misch zu beklagen: "Erkältung und Grippe machen uns weiterhin zu schaffen, deswegen haben wir auch für Sonntag wieder einige Fragezeichen. Die Aufstellung stricken wir am Sonntag mit heißer Nadel, abhängig davon, wer rechtzeitig fit geworden ist."

VfB Alemannia Pfalzdorf - SV Scherpenberg (Sonntag, 15 Uhr).Als klarer Außenseiter geht Alemannia Pfalzdorf am Sonntag in die Partie gegen den SV Scherpenberg. "Alles andere als ein Sieg für Scherpenberg wäre eine große Überraschung. Wir werden natürlich trotzdem versuchen, Paroli zu bieten und das Heimspiel zu einem Fight zu machen", sagt Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens.

Scherpenberg ist mit hohen Ansprüchen in die Saison gestartet und hat den Abstand auf Tabellenführer Vrasselt nach holprigem Saisonstart mittlerweile auf drei Punkte reduziert. In der laufenden Spielzeit kassierte der Tabellenzweite erst sechs Gegentreffer. In Pfalzdorf zählt für das hochkarätige Team folglich nur ein Sieg.

Das wissen auch die Pfalzdorfer und gehen dementsprechend ohne großen Druck an die Sache ran. Ein Klassenunterschied werde am Sonntag nicht zu leugnen sein, sagt Erkens, von daher habe die Begegnung aus Sicht der Pfalzdorfer eher Pokalspiel-Charakter. "Der GSV Moers hat uns in der vergangenen Woche unsere Grenzen aufgezeigt, von daher sollten wir auch das Spiel gegen Scherpenberg realistisch sehen." Personell sieht es derzeit nicht gerade rosig aus bei den Alemannen: Neben den Langzeitverletzten fällt auch David Rothemel weiterhin aus. Hinter Frederik Diels und Sebastian Düvert steht für Sonntag zudem ein Fragezeichen.

Aufrufe: 011.11.2016, 20:14 Uhr
RP / Christopher Hecht und Jens HelmusAutor