FC PEL kann auf Asche spielen

Alle neun angesetzten Spiele in der Bezirksliga, Staffel 3, fanden am vergangenen Wochenende statt. Das lag aber nicht daran, dass bestes Fußballwetter war, sondern dass fünf Spiele auf Kunstrasen, eins auf Asche und die restlichen im Paderborner Land auf den weniger anfälligen Rasenplätzen stattfanden. Jetzt am Karnevalswochenende sieht es ganz anders aus – Dauerregen lässt auf Rasen nichts zu.
Bereits abgesagt ist das Derby des alten Warburger Sportkreises. „Das für Samstag angesetzte Nachholspiel in der Bezirksliga zwischen dem SV Dringenberg und den Sportfreunden Warburg muss aufgrund der anhaltenden Regenfälle abgesagt werden“, teilte Christian Rohe, Vorsitzender des SV Dringenberg, mit. Auch die Partie des FC Blau-Weiß Weser beim Blomberger SV fällt aus. Zuvor waren die Blomberger, deren Rasenplatz sehr anfällig ist, oft nach Barntrup oder Steinheim auf Kunstrasen ausgewichen – diesmal nicht. Damit am nächsten Sonntag, 5. März, das Blomberger Heimspiel gegen den SV Höxter nicht auch in Gefahr gerät, wurde bereits jetzt das Heimrecht getauscht. Anstoß ist dann um 17.30 Uhr in Höxter. Blomberg verzichtet im Rückspiel auf das Heimrecht – ob es wohl daran liegt, dass die Lipper das Hinspiel in Höxter 1:0 gewannen?
Auch der TSV Horn hat sein Heimspiel am Sonntag verlegt – die Horner spielen um 14.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Schlangen gegen den VfB Salzkotten.
Ordentlich in der Schwebe sind die Rasenplatzspiele in Stahle (gegen SV Heide Paderborn) und Erkeln (gegen SuS Westenholz). Beim FC Stahle wollte Trainer Norbert Dölitzsch erst noch das Freitagstraining abwarten – die Tendenz geht aber eher zur Absage. „Nach Höxter auf den Kunstrasenplatz wird Stahle bestimmt nicht gehen“, vermutet Staffelleiter Adolf Muhr.
Auch auf dem Erkelner Platz wird nach den vielen Niederschlägen kein Fußball möglich sein. „Bei uns geht es nicht. Wir versuchen eventuell nach Brakel auf den Kunstrasen auszuweichen. Da müssen wir aber noch klären, ob es möglich ist“, sagte Erkelns Manager Werner Kurtz. „Das ist Erkelns Entscheidung, ob sie nach Brakel gehen. Ich habe es ihnen nur empfohlen, weil Westenholz ja auch der Gegner mit der weitesten Anfahrt ist. Da wären dann Spiele in der Woche problematischer“, erklärt Muhr.
Problematisch ist auch die Situation auf dem Aschenplatz in Eissen, wo der FC Peckelsheim/Eissen/Löwen am Samstag den SV Atteln zu Gast hat. „Der Platz ist matschig und nicht unbedingt gut zubespielen. Aber wir müssen ja unbedingt spielen – also werden wir es sehr wahrscheinlich auch“, hält FC-Trainer Jörg Härtlein nichts von den frühen Ansetzungen.