FC Pegnitz klar auf Aufstiegskurs

FC Pegnitz - SV 67 Weinberg II 2:1

In einer Partie auf Augenhöhe legten bei­de Teams los wie die Feuerwehr. Bereits in der 3. Minute luchste M. Sebald ihrer Gegenspielerin im Straf­raum den Ball ab, jedoch verpasste C. Heim ihren Querpass um Haaresbrei­te. Im Gegenzug schob Moser den Ball freistehend am Pegnitzer Tor vorbei. Die laufstarken Gäste machten dem Tabellenführer durch aggressives Pressing das Leben schwer. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erspielten sich die Gastgeberinnen noch einmal eine gute Chance, doch der Schuss von Hühn ging über das Tor.

Nach dem Pausentee kamen die FC-Frauen zunächst besser ins Spiel. Bereits in der 47. Minute hatte Heim nach feiner Balleroberung von Sebald die Riesenchance zur Führung; jedoch klärte Gäste-Torsteherin Bauer mit einem klasse Reflex. In der 54. Minute war es dann so weit: Nögel schickte Heim mit einem Klasse-Pass auf die Reise. Und dieses Mal erzielte die FC-Flügelspielerin mit einem sehenswerten Schuss das 1:0. Allerdings brachte die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung keine Sicherheit in das Spiel der Gastgebe­rinnen. Die Weinbergerinnen dräng­ten vehement in die Offensive, ohne sich klare Chancen zu erspielen.

Erst in der 76. Minute bedeutete ein 20-Meter-Freistoß zum ersten Mal Gefahr für das FC-Tor, allerdings hol­te die Pegnitzer Torhüterin Grams den Ball mit einer famosen Parade aus dem Eck. Bei der anschließenden Ecke war sie allerdings machtlos, als Lindner den Ball aus dem Gewühl heraus mit dem Kopf unglücklich zum 1:1-Aus­gleich ins eigene Tor verlängerte. In der Schluss-Viertelstunde spiel­ten beide Teams auf den Siegtreffer und genau diesen erzielten in der 89. Minute die FC-Frauen. Gebhard über­spielte die weit aufgerückte Gästeab­wehr mit einem feinen Pass, Sebald lief alleine auf Torsteherin Bauer zu und vollstreckte im Nachschuss zum 2:1-Endstand.

Beide Trainer waren sich einig, dass ein Unentschieden eher dem Verlauf entsprochen hätte. Dazu FC-Trainer Bauerschmitt: "Weinberg war der erwartet starke Gegner und bislang das beste Gästeteam, das sich bei uns in dieser Saison vorgestellt hat. Aber kämpferisch haben wir heute alles in die Waagschale geworfen und uns damit das Quäntchen Glück zum Sieg verdient.“

Tore: 1:0 Heim (54.); 1:1 Lindner (67./Eigentor); 2:1 Sebald (88.)