Der Fußballer der Woche: Oliver Großer

Oliver Großer konnte beim 5:3-Sieg nach Elfmeterschießen zwei Strafstöße parieren. "Als wir den entscheidenden Elfer verwandeln konnten, war es einfach ein geiles Gefühl", erinnert sich dieser. Während der regulären Spielzeit gab es für Großer nur wenig Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. "Aber dann war er auf den Punkt da", erzählt FC-Trainer Alexander Bube. "Er war total fokussiert, das konnte man ihm ansehen."

Bube lobt neben den fußballerischen Fähigkeiten die mentale Stärke seines Torhüters. Dieser schildert das Elfmeterschießen wie folgt: "Für den Torwart ist es eine andere Situation als für den Schützen. Ich habe mehrere Chancen, die Schützen jeweils nur eine." Um eine dieser Chancen auf einen abgewehrten Versuch zu nutzen, spielen die Details eine wichtige Rolle. Neben Tipps von Betreuer Mark Tiedemann achtet der 24-Jährige vor allem auf den Anlauf der Schützen. Im Zweifelsfall würde er sich jedoch einfach für seine starke Ecke entscheiden - welche das ist, behält Großer dabei in Hinblick auf das Endspiel gegen den VfL Horneburg für sich. Für dieses Spiel hat Oliver Großer ein klares Ziel: "Wir sind zwar der Underdog, aber wenn man schon im Finale ist, will man das Ding auch holen."

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Das große Erlebnis gab es bisher nicht, es ist aber immer schön, der Mannschaft so wie am Wochenende helfen zu können.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Eine Handverletzung, wegen der ich sechs Monate auf Fußball verzichten musste.

Wer ist Ihr Vorbild und warum?
Als Kind war es Oliver Kahn, heute eifere ich niemanden mehr nach. (kön)