„Eine ungewohnt plötzliche Geschichte“, sagt Trainer Florian Mayr. Was genau passierte, weiß er selbst noch nicht. Zwar habe er mit Berwein bereits Kontakt über die sozialen Netzwerke gehabt. Doch Details, die über Diagnose und Verlauf der Operation hinausgehen, kannte der Coach bis dato noch nicht. Inzwischen ist alles überstanden, Berwein auf dem Wege der Besserung. „Es geht ihm gut, er möchte in Perchting schon wieder zuschauen.“
Eingreifen wird der Außenstürmer nicht so schnell. Oberau fehlt eine Anspielstation im Sturm und ein Torjäger. Mayr bedauert den Ausfall seines Winterzugangs vor dem „richtungsweisenden Wochenende“. Für den sicheren Ligaverbleib sei es immens wichtig, dass seine Mannschaft „zweimal voll punktet“. Zur Not könnte sich Mayr auch mit einem Remis in Perchting anfreunden. Im Hinspiel, das der FCO „dumm verlor“, lief sein Team in Konter. Der Trainer weiß nicht so recht, was ihn erwartet. Anders sieht’s am Ostermontag aus. „Da gibt es nichts anderes als drei Punkte.“ Das Unentschieden aus der Heimpartie schmerzt gewaltig. „Damals wussten wir gar nicht, was wir da liegen gelassen haben.“ Natürlich warten auf die Oberauer – speziell in den Duellen gegen die Mitkonkurrenten aus Unterammergau und Berg – weitere wichtige Partien im Abstiegskampf. „Aber wir würden uns leichter tun, wenn wir jetzt schon zweimal punkten.“ Neben Berwein muss Mayr für die Samstags-Partie auf Florian Elgas und Rafet Dumplupinar verzichten.