2024-04-16T09:15:35.043Z

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Der FC Neuenburg ist auf einem guten Weg | Foto: Daniel Thoma
Der FC Neuenburg ist auf einem guten Weg | Foto: Daniel Thoma

FC Neuenburg auf dem besten Weg zum Titel

Aufwärtstrend beim SV Kappel trotz Niederlage +++ Pleiten, Pech und Pannen in Wolfenweiler

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Sieben Punkte beträgt der Vorsprung des FC Neuenburg auf Verfolger SF Grißheim, komfortabel, dennoch warnt Trainer Stefan Bach, da noch fünf Spiele zu absolvieren sind.

Neuenburg auf dem besten Weg zum Titel
Mit reichlich Selbstvertrauen geht der FC Neuenburg in die abschließende Saisonphase der Kreisliga A, Staffel II. „Das war eines der besten Spiele meiner Mannschaft in dieser Saison“, zeigte sich FCN-Trainer Stefan Bach zufrieden mit der Leistung seiner Elf gegen Auggen II. Beim 5:0-Heimerfolg hatte der Tabellenführer über die gesamte Spieldauer dominiert und gerade spielerisch Glanzlichter gesetzt. Auch wenn der Vorsprung mit sieben Punkten aktuell komfortabel erscheint, warnt Bach vor dem Saisonendspurt: „Es sind noch 15 Punkte zu vergeben. Wenn wir uns jetzt zu sicher fühlen, wird das bestraft. Es gilt jetzt den Fokus hochzuhalten, um in jedem Spiel die beste Leistung abrufen zu können.“ Die Form spricht ganz klar für Neuenburg. Der Sieg gegen Auggen war bereits der neunte in Folge.

Pleiten, Pech und Pannen in Wolfenweiler
Der FC Wolfenweiler-Schallstadt hat aktuell wirklich das Pech an den Füßen. Lediglich vier Punkte konnte die Mannschaft von Markus Wellinger in den vergangenen fünf Partien der Kreisliga A, Staffel II, einfahren. Spätestens durch das 1:2 im Heimspiel gegen Au-Wittnau II ist die letzte kleine Chance auf den Relegationsplatz wohl passé. „Für mich ist die Saison dennoch auf keinen Fall gelaufen. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie sich weiterhin genauso reinhaut, als wären wir im Titelrennen“, gibt Wellinger für die abschließenden Spiele eine klare Marschroute vor. Dem Trainer des Tabellenfünften ist es dabei wichtig, dass alle Mannschaften bis zum letzten Spieltag die selben Bedingungen haben. Allein schon deshalb ist für ihn sein Team verpflichtet, alles zu geben. Dass Wolfenweiler nicht mehr in das Aufstiegsrennen eingreifen kann, hat viele Faktoren. Zuletzt kam auch fehlendes Glück dazu. Dabei fabrizierten die Wellinger-Schützlinge gegen Au-Wittnau ein Eigentor der Marke „Pleiten, Pech und Pannen“: Die Gäste hatten Verteidiger Stephan Kusser unter Druck gesetzt, dessen scharfer Rückpass aus 25 Metern war für den jungen Keeper Iwan Kritschek schwer zu kontrollieren. Anstatt den Ball mit dem Oberschenkel zu kontrollieren, verfehlte dieser beim versuchten Befreiungsschlag das Leder und musste so dieses Sekunden später aus dem eigenen Gehäuse fischen. Für Wellinger eine symptomatische Szene der vergangenen Wochen: „Das war schon ein ganz krummes Ding. Aber auch sowas kann im Fußball passieren. Dass es uns gerade jetzt passiert ist, passt aber zu unserer Situation.“

Aufwärtstrend trotz Niederlage in Kappel
Es geht aufwärts in Kappel, daran ändert auch die jüngste 1:4-Pleite gegen Buchenbach nichts. Im fünften Spiel unter Andreas Lehr hatte der Sportverein seine erste Niederlage in der Kreisliga A, Staffel II, hinnehmen müssen. Für Spielausschuss Jens Albrecht ist jedoch der positive Trend der vergangenen Wochen unverkennbar: „Es geht ganz klar voran. Die Trainingsbeteiligung stimmt wieder und auch unsere letzten Leistungen stimmen positiv.“ Auch gegen Buchenbach enttäuschte Kappel nicht, war letztlich aber gegen abgezockte Gäste etwas zu naiv und glücklos. Einen Verbesserungsansatz für die kommenden Wochen hat Albrecht dennoch ausgemacht: „Wir gehen zu fahrlässig mit unseren Führungen um. Das hat uns im Saisonverlauf schon viele Punkte gekostet. Hier muss die Mannschaft souveräner werden.“

Aufrufe: 08.5.2017, 16:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor