"Ganz andere Herausforderung"

Trainer Henrici hat den in letzter Sekunde verpassten Sieg beim Zweiten Sandzak schnell abgehakt („Der Gegner war drückend überlegen“) und warnt vielmehr vor den Gästen, die völlig zu Recht da vorne stehen würden.

„Das wird ein ganz anderes Spiel, denn Friedberg wird sehr defensiv agieren und uns die Initiative überlassen.“ Bisher hatten sich die Henrici-Mannen gegen dominante, spielstarke Gegner mit aggressivem Pressing und schnellen Gegenstößen erfolgreich behauptet. Nun sind eigene Ballstafetten, konstruktiver Aufbau nach vorne und mehr Spielideen gefragt, um gegen eine massierte Deckung Lücken zu finden.

„Wir müssen die Waage halten und Lösungen finden zwischen konsequentem Angriffsspiel und ausreichender Absicherung“, umschreibt der FC-Coach die Marschroute. Er fordert die gleiche leidenschaftliche Einstellung wie zuletzt beim Rangzweiten: „Die Einstellung war top, aber jetzt sind wir anders gefordert.“ Dabei werden nach wie vor die verletzten Benjamin Maurer und Paul Paulsen fehlen sowie der erkrankte Dominik Trivilino. Fragezeichen stehen hinter den angeschlagenen Marco Weber und Gerome Rossner.

Aber auch beim Gegner ist personell nicht alles Gold, was glänzt. Torjäger Salih Yasaroglu ist noch fünf Spiele gesperrt und Defensivmann Benjamin Haase verletzt.