Moosburg begann deutlich aktiver als in den jüngsten Partien. Die erste Möglichkeit hatten aber die Gäste aus der Landeshauptstadt durch Khareem Zelmat, der freistehend an Torhüter Soma Orban scheiterte (8.). Danach begann der Moosburger Chancenwucher: Thomas Lincke wurde bei einem Solo in letzter Sekunde abgeblockt und traf dann nach dem daraus resultierenden Eckstoß die Latte (11.). Simon Mißlinger schaffte es in der 23. Minute nicht, den Ball aus fünf Metern über die Linie zu drücken. „Unglaublich, was wir in der ersten Halbzeit verknallt haben“, sagte Moosburgs Trainer Christoph Ball.
Die Chancenverwertung sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht bessern – und das rächte sich: Emanuel Etzersdorfer traf nach einem Eckstoß zur Schwabinger Führung (58.). Nachdem die Moosburger weitere Hochkaräter liegen gelassen hatten, darunter einen Elfmeter von Malte Keding samt Nachschuss (68.), traf Andreas Buchberger in der dritten Minute der Nachspielzeit zum verdienten 1:1-Endstand. Die Vorarbeit lieferte Sebastian Liegert, der wie Emrah Kirkulak sein letztes Heimspiel im FCM-Trikot absolvierte.
„Die Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft“, betonte Coach Ball nach dem Spiel. „Das war eine Steigerung im Vergleich zu den letzten Wochen.“ stm