2024-04-16T09:15:35.043Z

Interview
Foto: Abteilungsleiter Christoph Markgraf, Trainer Andreas Faltermeier, stellvertretender Abteilungsleiter Thomas Beiderbeck und Raphael Markgraf von der Vorstandschaft (v. l.). Foto: Verein
Foto: Abteilungsleiter Christoph Markgraf, Trainer Andreas Faltermeier, stellvertretender Abteilungsleiter Thomas Beiderbeck und Raphael Markgraf von der Vorstandschaft (v. l.). Foto: Verein

Andreas Faltermeier übernimmt den FC Mötzing

Kader des A-Klassisten blieb komplett beisammen +++ Mittelfristig will man in die Kreisklasse zurück

Mit 48 Punkten belegte der FC Mötzing nach dem Abstieg aus der Kreisklasse in der Saison 2016/17 den vierten Rang in der A-Klasse eins. Der Rückstand auf die Aufstiegsränge betrug allerdings 13 Zähler. Zur neuen Saison übernimmt mit Andreas Faltermeier ein neuer Trainer die Geschicke des FCM. Ende Juli wird der Spielertrainer 37 Jahre alt. Der C-Lizenz-Inhaber, der den Vorbereitungskurs für den B-Schein bereits erfolgreich abgelegt hat, spielte in der Jugend bei seinem Heimatverein Perkam. Mit 20 Jahren wechselte er nach Sünching, war dort in der Bezirks- und Kreisliga aktiv. Anschließend kickte er ebenfalls in der Bezirks- und Kreisliga für den SC Rain. Dann ging es wieder zurück nach Sünching, schaffte mit dem SV die Rückkehr in die Kreisliga. Im Jahr 2010 gründete Faltermeier mit ein paar Freunden in Straubing einen eigenen Verein, der sich Sturm 2010 Straubing nannte. Langfristig arbeitete man mit Grasshoppers Straubing zusammen. Die ersten vier Jahre nach der Vereinsgründung war der Niederbayer Trainer und Vorstand, danach noch ein weiteres Jahr als Spieler aktiv. In der Vorsaison heuerte er beim Kreisklassisten Alburg als Trainer an, trat aber nach internen Querelen bereits nach zwei Monaten von seinem Amt zurück und spielte die Saison 2016/17 bei den Grasshoppers zu Ende. Nun geht er als neuer Trainer des A-Klassisten Mötzing in die neue Spielrunde. Andreas Faltermeier stand unseren Fragen Rede und Antwort.

Herr Faltermeier, warum haben Sie sich für den FC Mötzing entschieden?

Die Gespräche mit den Verantwortlichen Christoph und Raphael Markgraf sowie Thomas Beiderbeck liefen von Beginn an gut. Wir lagen sofort auf einer Wellenlänge. Die Mannschaft hat Potenzial, ist gemeinsam gereift. Kameradschaft wird dort groß geschrieben. Ich wollte keinesfalls einen „zusammengekauften Haufen“ trainieren. Die Leute waren mir von Beginn an sympathisch. Einige kannte ich bereits aus meiner Zeit beim SV Sünching. Die beiden Vereine pflegen seit jeher ein gutes Mit- und Nebeneinander. Das Gesamtpaket hat mich überzeugt. Zumindest mittelfristig soll es natürlich zurück in die Kreisklasse gehen.

Wie würden Sie die Zielsetzung für die neue Saison umschreiben?

Trotz des vierten Ranges im Endklassement war in der Vorsaison schon bald nach der Winterpause klar, dass nach vorne nichts mehr gehen würde. Im Prinzip spielte das Team um die Goldene Ananas. Das soll in der neuen Saison anders werden. Wir wollen bis zum Schluss im Aufstiegskampf bleiben. Sollte es letztlich nicht reichen, greifen war halt ein Jahr später nochmals so richtig an. Wichtig ist für uns, dass wir uns in der Tabelle verbessern werden. Sollten wir ins Mittelfeld der Tabelle abrutschen, sind wir für junge Spieler aus der Region nicht mehr interessant. Mittelfristig wollen wir auf alle Fälle in die Kreisklasse zurück! Dieses Ziel haben sich der Verein und auch ich gesteckt.

Wie hat sich der Kader verändert?

Aktuell können wir keine Neuzugänge vermelden. Auch aus dem Jugendbereich stieß niemand zum FC. Dafür blieb nahezu der gesamte Kader des Vorjahres beisammen. Korbinian Beiderbeck möchte etwas kürzer treten, alle anderen Spieler werden hoch motiviert zur Sache gehen.

Was haben Sie für die Vorbereitung geplant?

Am heutigen Dienstag starten wir mit der Vorbereitung. Testspiele wird es gegen Matting, Schierling II, Alburg und Laberweinting geben. In der ersten Runde des Toto-Pokals treffen wir auf den Serbischen Club Donau aus Regensburg. Zum Punktspielauftakt Ende Juli treffen wir gleich auf den FC Labertal zum Derby, der mit dem neuen Spielertrainer-Duo Admir Hodzic und Sinisa Rudan zu den Favoriten gehört. Weiter schätze ich Donaustauf II und Obertraubling II ganz stark ein. In der Liga sind viele zweite Mannschaften zu finden. Jene sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, da sie von der Personalsituation der ersten Mannschaft abhängig und daher nur schwer einzuschätzen sind.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit der Zweiten?

Unsere zweite Mannschaft ging mit dem SV Sünching eine Spielgemeinschaft ein und geht in der B-Klasse an den Start. Trainer Thomas Marchner bittet alle zwei Wochen zu einer gemeinsamen Trainingseinheit. Ansonsten trainieren die Spieler beider Teams bei ihren Stammvereinen mit. Die Zusammenarbeit läuft gut und soll so beibehalten werden.

Foto: Abteilungsleiter Christoph Markgraf, Trainer Andreas Faltermeier, stellvertretender Abteilungsleiter Thomas Beiderbeck und Raphael Markgraf von der Vorstandschaft (v. l.).

Aufrufe: 028.6.2017, 12:00 Uhr
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