2024-03-28T15:56:44.387Z

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Der 1:1-Ausgleichstreffer von Thomas Friauf (r.) reichte dem FC Mecklenburg Schwerin nicht zum Punktgewinn. Die Schweriner kassierten gegen Spitzenreiter Altglienicke in der Schlussphase noch das 1:2 per Elfmeter. Dietmar Albrecht
Der 1:1-Ausgleichstreffer von Thomas Friauf (r.) reichte dem FC Mecklenburg Schwerin nicht zum Punktgewinn. Die Schweriner kassierten gegen Spitzenreiter Altglienicke in der Schlussphase noch das 1:2 per Elfmeter. Dietmar Albrecht

Gut gekämpft aber nicht belohnt

FC Mecklenburg Schwerin verliert gegen Tabellenführer VSG Altglienicke nach ordentlicher Leistung knapp mit 1:2

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Nach großem Kampf, viel Leidenschaft und unglaublich hohem Aufwand haben sich die Oberliga-Kicker des FC Mecklenburg Schwerin gegen den Spitzenreiter VSG Altglienicke nicht belohnen können. Durch einen berechtigten Elfmeter in der 87. Minute erzielte die Volkssportgemeinschaft den 2:1-Siegtreffer.

Die Berliner zeigten von Beginn an, dass sie der Tabellenführer sind und gestalteten das Spiel sehr aktiv. Die Hausherren standen defensiv strukturiert und wollten über schnelle Konter Nadelstiche setzen. Der FCM ließ auch nichts anbrennen – bis zur 21. Minute. Einen eigentlich harmlos geschlagenen Ball aus der Gäste-Hälfte unterschätzte Mario Schilling, Caner Özcin war durch, ließ sich die Chance nicht nehmen und tunnelte FCM-Keeper Eric Rohde zur 1:0-Führung. Die beste Chance der Schweriner hatte Schilling nach einer Standardaktion – er bekam allerdings nicht genug Druck hinter seinen Kopfball.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten sich die Landeshauptstädter viel vorgenommen und das sah man auch. Keiner gab sich auf und Altglienicke wirkte in dieser Phase etwas unkonzentriert. Über die linke Seite setzte sich Paul Stubbe stark durch, hatte das Auge für seinen Mitspieler Tino Witkowski. Der Spielmacher des FCM sah eine Lücke in der Abwehr und spielte klug Thomas Friauf an, der frei vor dem Tor die Nerven behielt und zum Ausgleich einschob (47.). Der Jubel war groß und der Kampfgeist jetzt erst so richtig geweckt. Stark: Mario Schilling klärte einmal auf der Linie und verhinderte so den Rückstand. Der Punktgewinn war nahe, doch in der 87. Minute blieb dem gut pfeifenden Unparteiischen keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen. Björn Brunnemann verwandelte sicher. Nach den letzten Wochen war mit so einer Leistung nicht unbedingt zu rechnen. Umso bitterer, dass die Schweriner am Ende wieder mit leeren Händen dastehen. Die Leistung sollte allerdings für das schwere Auswärtsspiel am Sonnabend in Rathenow Mut machen.

FC Mecklenburg Schwerin: Rohde – Laudan, Schilling, Laumann, Wandt – Kaminski, Bohmann, – Schmal (60. Pataman), Witkowski, Stubbe (71. Folarin) – Friauf (80. Michalski).

Aufrufe: 09.4.2017, 20:30 Uhr
Jano TandlerAutor