2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Einen Kampf auf Biegen und Brechen gab es im Finale zwischen Mainburg (rot/grün) und Rottenegg. Foto: eab
Einen Kampf auf Biegen und Brechen gab es im Finale zwischen Mainburg (rot/grün) und Rottenegg. Foto: eab

FC Mainburg holt Sieg in eigener Halle

Im Finale besiegen die Gastgeber den HSV Rottenegg nach hartem Kampf mit 3:2 +++ Platz 3 geht heuer an den Stadtrivalen TV Meilenhofen

Es war wie schon so oft: Das Wohl und Wehe des FC Mainburg hängt von den Treffern von Sturmass Achim Lewandowsky ab. Als er in der letzten Spielminute im Finale des eigenen Hallenturnieres den Ball unter die Latte des HSV Rottenegg zimmerte, war das Spiel entschieden.

Überhaupt war das Finale zwischen den Gastgebern und der Überraschungsmannschaft aus der oberbayerischen Hallertau von einzelnen Namen geprägt. Beim FC ist das noch Yavuz Cagler, beim Gegner sind es Emre Arslan und Daniel Dlugosch. Zu nennen ist Schiedsrichter Thomas Schretzlmeier, der jede Menge zu tun hatte. Und auch FC-Coach Andreas Klein, unter dessen Regie der Gastgeber nach 2009 endlich wieder das eigene Turnier gewinnen konnten.

Viel Kampf und Einsatz

Der A-Klassist aus Rottenegg machte es dem Kreisligaaufstiegsaspiranten nicht einfach. Mainburg machte anfangs das Spiel. Jedoch verteidigte der HSV geschickt. Bald verlegten sich die FC-Stürmer auf Weitschüsse - in der Halle nicht unbedingt erfolgsversprechend. Da half den Mainburgern eine Standardsituation. In der achten Spielminute kam ein FC-Stürmer zu Fall - es gab Elfmeter. Freilich unter stürmischen Protesten der Gegner. Yavuz Cagler blieb eiskalt und sorgte für das 1:0.

Der HSV gab aber nicht auf, kämpfte weiter. Wobei der Rest des Spieles sehr zerfahren war - es gab viele Fouls und Unterbrechungen. So kam es mehrfach zu Freistößen für die Oberbayern. Emre Arslan und Daniel Dlugosch erwiesen sich als treffsicher. Zwischendurch hatte Dennis Bauer getroffen. Es stand 2:2.

Kampf pur war die Devise in der Schlussphase. Dem FC war anzumerken, dass er unbedingt wieder einen Sieg in eigener Halle wollte. Der HSV - angefeuert von allen Zuschauern, die es nicht gerade mit den Mainburger hielten - gewann an Motivation. Einen der wenigen zusammenhängenden Spielzüge schloss dann Lewandowsky mit dem entscheidenden Treffer ab.

Dagegen ist die Geschichte des Spiels um Rang Drei schnell erzählt. Der TV Meilenhofen besiegte den Vorjahressieger SV Puttenhausen klar mit 4:0, weil die Mannschaft die eigenen Chancen konsequent nutzte.

Mehr Spannung war in den beiden Halbfinals geboten. Die Gastgeber taten sich dabei gegen den TV Meilenhofen schwer. Die erste Hälfte der Begegnung war ausgeglichen.

Knapper Sieg im Halbfinale

Der TV hatte mit einem Lattenknaller die große Chance zur Führung. Das goldene Tor erzielte schließlich Dennis Bauer. Allerdings blieben die Meilenhofener bis zum Abpfiff immer gefährlich. Der HSV Rottenegg besiegte den SV Puttenhausen mit 4:1 - aber nur nach den nackten Zahlen deutlich. Der SV ging durch Cengiz Yalcin in Führung. Arslan und Dlugosch jedoch drehten die Partie. Danach ging es hin und her. Ein Ballverlust von Puttenhausen ermöglichte schließlich Dlugosch die Vorentscheidung. Als der SV alles nach vorne warf, erzielte Arslan noch den vierten Treffer für den HSV, der nach 2008 erstmals wieder an dem Turnier teilnahm.

Aufrufe: 01.2.2015, 14:30 Uhr
Wolfgang AbeltshauserAutor