FC Liria scheitert bei der Deutschen Futsalmeisterschaft

Es wäre nur ein Sieg nötig gewesen, um auch in diesem Jahr in das Viertelfinale der Deutschen Futsalmeisterschaft einzuziehen. Aber es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Ein etwas enttäuschter Coach Liberam schaut aber positiv in die Zukunft.

Liria musste für die Play-Offs am Samstagabend zum SV Pars Neu-Isenburg. Bis zum Vertreter aus der Hessenliga sind es gute 550 Kilometer und die Halle liegt unweit der Commerzbank Arena der Frankfurter Eintracht. Pünktlich um 19 Uhr wurde die Partie von Schiedsrichter Richard Kochanetzki angepfiffen und die erste Spielhälfte verpennte Liria komplett. Christian Liberam: "Wir haben keine Mittel gefunden und unsere Chancen einfach nicht verwertet. Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, hatten aber gegen die robusten Neu-Isenburger körperlich nichts entgegenzusetzen." Nach dem 1:1 Ausgleich von Durim Elezi zogen die Hessen an und führten bis zur Pause mit 6:1 - "Das waren alles reine Fußballer und keine Futsalspieler. Der Torhüter spielte sogar mit Handschuhen und sie haben uns mit ihren langen Bällen auf die großen Angreifer vor Probleme gestellt. Trotzdem haben sie das Spiel am Ende gewonnen und wir akzeptieren das."

Immerhin legte Liria nach der Pause noch einmal los und kam durch Elezi (33.), Hiseni (35. & 37.) und Groschk (38.) noch zu weiteren Treffern, die aber am Ende nichts mehr an der Niederlage änderten. Mit 7:5 gewann der SV Pars Neu-Isenburg am Ende das Spiel und trifft im Viertelfinale nun auf den Titelverteidiger Hamburg Panthers. Liberam: "Schade, dass wir nicht unseren besten Tag hatten. Wir haben uns zum Teil auch selbst geschlagen und gratulieren Neu-Isenburg zum Sieg. Die Veranstaltung war sehr gelungen und die die Gewinner gute Gastgeber. Wir wollen uns jetzt voll auf die neue Saison vorbereiten und dafür auch die notwendigen Strukturen schaffen."