2024-05-10T08:19:16.237Z

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Einiges zu jubeln gab es für den FC Leschede in der Hinrunde. Dennoch zieht Coach Bernhold Nünning ein kritisches Fazit. F: Werner Scholz
Einiges zu jubeln gab es für den FC Leschede in der Hinrunde. Dennoch zieht Coach Bernhold Nünning ein kritisches Fazit. F: Werner Scholz
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FC Leschede noch nicht am Maximum

Coach Nünning sieht trotz Platz zwei Steigerungspotential

In der letzten Saison belegte Fußball-Kreisligist FC Leschede Platz acht zur Winterpause. In der aktuellen Spielzeit stehen die Süd-Emsländer auf Rang zwei, der am Saisonende zum Aufstieg in die Bezirksliga berechtigen würde. Also alles top in Leschede?

„Insgesamt bin ich nicht zufrieden mit der Hinrunde“, fällt Trainer Bernhold Nünning ein hartes Fazit nach 15 Spielen. Der Grund dafür liegt im Spiel seiner Mannschaft. „Wir haben keinen guten Fußball gespielt“, bemängelt er zu viele lange Bälle aus der Defensive heraus, „das ist nicht unsere Art.“

Auch das Personal bereite dem Übungsleiter immer wieder Sorgen. „Jesko Bühring fehlte in den ersten Spielen, Daniel Laarmann die komplette Hinrunde. Matthias Bültel kam nur zu vier Einsätzen und auch auf Josef Arning mussten wir einige Spiele verzichten“, zählt Nünning einige seiner Leistungsträger auf. Die Folgen? „Gegen Langen fehlt uns die komplette Innenverteidigung. Wir verlieren 6:2 und kassieren dabei fünf Kopfballgegentore“, nennt Nünning beispielhaft die Niederlage gegen den Aufsteiger. Daneben gab es für den FCL nur zwei weitere Niederlagen gegen Union Meppen (0:2) und die Sportfreunde Schwefingen (2:4).

In den anderen zwölf Spielen holte sein Team zwei Unentschieden und zehn Siege. Elf Spiele in Folge blieben die Lescheder ungeschlagen. Und nicht nur das stimmte Nünning positiv: Auch einige Personalien überzeugten ihn besonders: „Über Keeper Mario Heckmann und Henning van Werde, der sich unglaublich entwickelt hat, bis hin zu Torjäger Michael Knieper mit 14 Toren oder den jungen Spielern wie Tobias Küpker.“

Für die Rückrunde hofft Nünning nun, dass seine Spieler einerseits an die guten Leistungen anknüpfen und andererseits die Verletzten zurück an Bord kommen. „Es wird ein harter Kampf um Platz zwei mit vier bis fünf Teams“, erwartet Nünning, der den SC Spelle-Venhaus II ganz oben sieht. „Im Vergleich zur letzten Saison stehen wir richtig gut da, auch wenn nicht alles in der Hinrunde passte. Nun wollen wir den zweiten Platz auch verteidigen“, schielt Nünning auf den Aufstieg, warnt aber auch vor Überheblichkeit. „Es wird gegen jede Mannschaft schwer zu gewinnen, da die Liga sehr ausgeglichen ist.“

Aufrufe: 07.2.2016, 08:00 Uhr
Lukas HemeltAutor