2024-04-19T07:32:36.736Z

Analyse
Diesen Ball hat Glötts Keeper Fabian Kuchenbaur (links Neuburgs Alexander Müller, Mitte Christoph Schuhmair) – sechs andere nicht.		F.: Karl Aumiller
Diesen Ball hat Glötts Keeper Fabian Kuchenbaur (links Neuburgs Alexander Müller, Mitte Christoph Schuhmair) – sechs andere nicht. F.: Karl Aumiller

Zwei üble Schlappen

Die Lokalrivalen FC Lauingen und SSV Glött kassieren jeweils sechs Gegentreffer - und müssen wieder zittern

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„Sicherlich waren einige Spieler angeschlagen, aber das Defensivverhalten in Möttingen war absolut indiskutabel. Auch aus den drei Eins-gegen-eins-Situationen, bei denen wir jedes Mal am TSV-Keeper scheiterten, müssen wir einfach mehr Kapital schlagen“, stellt Sportleiter Joachim Hauf fest, der mit dem FC Lauingen nicht nur wegen der 1:6-Niederlage beim Abstiegskandidaten allmählich wieder um den sicher geglaubten Klassenerhalt bangen muss.

„Alles in allem erwischten wir einen mehr als gebrauchten Tag“, urteilt Hauf über den Auftritt in Möttingen. Er fordert jetzt mit Nachdruck Besserung ein, „wenn wir nicht noch eine ganz böse Überraschung erleben wollen.“

Nicht besser erging es Konkurrent SSV Glött daheim gegen den VfR Neuburg. Dass sich die Lilien beim 0:6 dermaßen chancenlos gegen den Tabellendritten präsentieren würden, traf sie dann schon deutlich ins Mark. Die SSV-Formkurve geht komplett in die falsche Richtung und erinnert an die beiden letzten Bezirksliga-Abstiege. Doch trotz der dritten Niederlage in Folge und der immer näher heranrückenden Konkurrenz: „Wir können es noch immer aus eigener Kraft schaffen“, unterstreicht Coach Stefan Schneider. Er sieht das nächste Spiel gegen den SV Wörnitzstein als das wichtigste dieser Rückserie: „Da ist jeder Einzelne gefordert, da gilt es für uns!“ Die letzten drei Saisonpartien werden für die Glötter womöglich noch zu einem wahren Nervenspiel.

Aufrufe: 025.4.2017, 13:36 Uhr
Donau-ZeitungAutor