Topspiel wird nach 89 Minuten abgebrochen

Ein ständiges Anrennen des FC, der in der ersten Halbzeit doch nicht mehr für seinen Aufwand belohnt wurde. Da die Spielvereinigung auch keinen Konter mehr nutzen konnte, ging es mit 1:0 in die Kabine. In der zweiten Halbzeit dominierte der FC komplett das Geschehen! Hagen 11 hatte den Ball teilweise einfach nur blind und unkontrolliert aus den eigenen Reihen herausgeschlagen.

In der 60. Minute war es dann ein direkt verwandelter Freistoß von Cihangir Keles, der nochmal für richtig Spannung in der Partie sorgte. Haci-Emre Güner wurde zuvor kurz vor dem Strafraum gefoult. Der FC erhöhte nochmal den Druck, 20 Minuten lang kamen die Gastgeber nicht einmal aus ihrer eigenen Hälfte hinaus. Die schon sehr ruppige Partie wurde zunehmend härter und auch der Schiedsrichter war mit dem Spielgeschehen sehr überfordert.

Drei knifflige Szenen im Strafraum der Spielvereinigung wertete der Referee als Schwalbe, wobei dem FC in der 80. Minute ein hundertprozentiger Elfmeter nicht gegeben wurde. Masallah Yalcin wurde im Fünf-Meter-Raum angespielt, legte sich den Ball zum Abschluss frei vor dem Torwart vor und wurde von hinten mit beiden Armen voraus umgestoßen! Der Unparteiische entschied auf weiterspielen. Nach dem Spiel äußerte sich der Schiedsrichter zu dieser Situation folgend: Der Spieler vom FC hätte sich in dieser Situation zu leicht fallengelassen.

Meine Meinung dazu: Ich denke nicht, dass man sich frei vor dem Tor fallen lässt, wenn man nur noch einschieben muss! Eine ganz klare Fehlentscheidung des Unparteiischen, der ja zuvor schon zwei brenzliche Situationen gegen den FC gepfiffen hat. Der FC drückte weiter, doch es war die Spielvereinigung, die durch einen ihrer seltenen Konter einen Elfmeter in der 88. Minute bekamen. Die Gemüter erhitzten sich nach dieser Entscheidung drastisch und der Schiedsrichter zeigte die erste Rote Karte für den FC.

Nach dem verwandelten Elfmeter und dem nächstem Pfiff mit anschließender Roter Karte des Schiedsrichters, brach dieser in der 89. Minute das Spiel ab! Auch die Kreisaufsicht konnte diese Entscheidung nicht nachvollziehen, denn der Schiedsrichter hätte genauso gut die Partie einfach abpfeifen können. Das Spiel landet also vor der Spruchkammer!