2024-04-16T09:15:35.043Z

Pokal
Erndtebrücks Nino Saka (links), hier im Zweikampf gegen den Kreuztaler Vincenzo Ballacchino, steht mit dem TuS erwartungsgemäß im Finale des Kreispokals. Foto: René Traut
Erndtebrücks Nino Saka (links), hier im Zweikampf gegen den Kreuztaler Vincenzo Ballacchino, steht mit dem TuS erwartungsgemäß im Finale des Kreispokals. Foto: René Traut

Erndtebrück zieht glanzlos ins Finale ein

Oberliga-Spitzenreiter siegt erwartungsgemäß bei A-Kreisligist FC Kreuztal

Finalgegner des 1.FC Kaan-Marienborn ist erwartungsgemäß der TuS Erndtebrück. Der Oberliga-Spitzenreiter feierte einen souveränen 3:0 (2:0)-Sieg als Gast des A-Kreisliga-Spitzenteams FC 08 Kreuztal.

„Wir haben uns heute anständig verkauft und unsere Niederlage in Grenzen gehalten“, war FC Kreuztals 1. Vorsitzender Ralf Irle stolz auf die Leistung seiner Spieler. „Leider hatten wir nur 120 zahlende Zuschauer. Davon bin ich doch etwas enttäuscht“, fügte er hinzu. Ein Grund war auch die Konkurrenz durch den ganz großen Fußball, da unmittelbar nach dem Abpfiff des Kreispokal-Halbfinals in Kreuztal das DFB-Pokal-Halbfinale in München angepfiffen wurde.

Auch Erndtebrücks Trainer Florian Schnorrenberg zeigte sich zufrieden, auch angesichts der Tatsache, dass er mit seiner Mannschaft aktuell mit dem Aufstieg in die Regionalliga wesentlich höhere Ziele hat und auch viele Spieler einsetzte, die sonst nicht so oft zum Zuge kommen. „Wir haben den Kreuztalern keine einzige Torchance gestattet. Mich ärgert bloß, dass kurz vor Schluss Shogo Iwamoto mit einem Cut an der Augenbraue ins Krankenhaus musste. Das Foul des Kreuztalers musste nicht sein.“ Erndtebrücks japanischer Spieler hatte bei einem Laufduell die Hand ins Gesicht bekommen – eher unglücklich als beabsichtigt.

Die Partie selbst war erwartungsgemäß sehr einseitig. Der Favorit hatte gefühlt 90 Prozent Ballbesitz. In der 1. Halbzeit ließen die Erndtebrücker den Gegner, der mit viel Laufarbeit in der eigenen Hälfte wehrte, nur müde werden. Es dauerte aber gut 20 Minuten, bis aus dieser Überlegenheit auch Tordruck wurde. Quasi mit Ankündigung fiel das 1:0, Kreuztals Abwehr Fatih Yusuz allein gelassen. Der hatte in der 33. Minute keine Mühe. Es folgte ein Kopfball an die Latte von Edon Viegas do Amaral (36.) und eine von insgesamt drei Glanzparaden von FCK-Torhüter Jose-Luis Vela Mora (42.) bis kurz darauf Shogo Iwamoto (43.) Nutznießer eines „Stockfehlers“ in der FCK- Abwehr war und auf 2:0 erhöhte.

Die 2. Halbzeit plätscherte vor sich hin. Die beiden Höhepunkte waren ein Lattentreffer von Verteidiger Marcel Becker (59.) und kurz darauf das 3:0 durch den eingewechselten Marcel Andrijanic.

Aufrufe: 026.4.2017, 22:13 Uhr
Jürgen BetzAutor