2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
Körperichs Trainer Frank Hermes hat aus dem chronischen Kellerkind ein Spitzenteam geformt.
Körperichs Trainer Frank Hermes hat aus dem chronischen Kellerkind ein Spitzenteam geformt.

Systemumstellung mit Erfolg

Die SG Körperich spielt ihre bislang beste A-Ligasaison.

In den vergangenen Jahren stets in den Abstiegskampf involviert, spielt die SG Körperich/Geichlingen-Koxhausen/Nusbaum/Wallendorf/Biesdorf in dieser Serie auf hohem Niveau sogar um den Aufstieg in die Bezirksliga mit. Trainer Frank Hermes nennt die Gründe für die Leistungsexplosion.

Körperich. Aus dem langjährigen Kellerkind ist ein Spitzenteam in der Kreisliga A geworden. Frank Hermes führt die Gründe gleich mit an: „Aus der A-Jugend kamen vier, fünf gut ausgebildete Spieler nach oben, die es den älteren schwer machen, ihre Stammplätze zu behalten. So haben die Älteren auch einen Schub bekommen und sind wieder mit noch mehr Spaß bei der Sache.“ Und sonst? Hermes hat vor der Saison eine gravierende Änderung des Spielsystems vorgenommen. „Wir haben auf Viererkette umgestellt. Für jeden kamen ganz neue Dinge dazu, jeder wollte in die Mannschaft rein. Die Spieler haben gesehen, dass so etwas funktionieren kann. Die ersten Erfolge kamen relativ schnell."

"Keiner hat mit uns gerechnet"

Nach den Trockenübungen, wie der Trainer die Vorbereitung auf die taktische Umstellung bezeichnet, und zahlreichen Videoanalysen wurde die Viererkette auch konsequent umgesetzt. „Die Jungs sind sehr lernwillig, haben fleißig die neue Taktik umgesetzt und die Theorie vorher verstanden“, sagt Hermes, dessen Mannschaft die mit Abstand beste Saison seit ihrer A-Ligazugehörigkeit spielt. „Keiner hat mit uns gerechnet, selbst wir nicht“, betont Hermes, der zudem auch noch im Kreispokal-Halbfinale (ostermontag, 17. April, 14.30 Uhr, bei der SG Prüm) steht. Namen, wie Noah Prinz, André Röll, Peter Pott, Fabian Spartz oder Marius Herschbach stehen für die neue Spielergeneration in und um Körperich. „Unser Ziel, ein gesicherter Mittelfeldplatz, haben wir schon erreicht. Wir haben nur noch drei Punkte Rückstand auf Baustert, sie kommen noch zu uns, aber wir haben auch Neunkirchen noch vor uns. Es wird viel vom Personal abhängen. Doch wir müssen ja nicht unbedingt aufsteigen, würden uns aber auf die neue Herausforderung einstellen“, so Hermes

Wenig Verletzungen

Physiotherapeutin Katarina Schuh kennt sich bei Sportverletzungen aus, ist bei den Trainingseinheiten mit dabei und hat so viel geleistet, dass die Verletztenliste stets klein blieb. So fehlt Hermes derzeit nur Frank Burger, der nach Patellasehnenproblemen erst wieder im nächsten Sommer dazustoßen wird. Bis auf den gesperrten Jannick Böwen hat der Trainer, der aller Voraussicht ein weiteres Jahr bei der SG dranhängen wird, alles komplett an Bord. Kapitän Johannes Mulling geht voran, ist ein Vorbild an Einsatz und macht als Innenverteidiger die Viererkette stabil. Auch dessen Stellvertreter Janik Masselter, der mit vollen Ehrgeiz jedes Training bestreitet und als Bindeglied zwischen jüngeren und älteren Spielern fungiert, ist ein Garant, dass das Team derzeit auch beste Auswärtsmannschaft ist. Co-Trainer Christof Schons ist ohnehin gesetzt. Vor ein paar Jahren noch war alles auf Markus Kolf ausgerichtet. Der frühere Torjäger vom Dienst ist nicht mehr dabei. Doch das Spiel ist dennoch offensiver geworden. „Wir sind durch die vielen torgefährlichen Spieler schwerer auszurechnen. Das schnelle Umschaltspiel beherrschen die Jungs immer besser“, sagt Hermes, der mit der SG Körperich weiter für Furore sorgen will. (L.S.).

Körperich. Aus dem langjährigen Kellerkind ist ein Spitzenteam in der Kreisliga A geworden. Frank Hermes führt die Gründe gleich mit an: „Aus der A-Jugend kamen vier, fünf gut ausgebildete Spieler nach oben, die es den älteren schwer machen, ihre Stammplätze zu behalten. So haben die Älteren auch einen Schub bekommen und sind wieder mit mehr Spaß bei der Sache.“ Und sonst? Hermes hat vor der Saison eine gravierende Änderung des Spielsystems vorgenommen. „Wir haben auf Viererkette umgestellt. Für die Jungs kamen ganz neue Dinge dazu, jeder wollte in die Mannschaft rein. Die Spieler haben gesehen, dass so etwas funktionieren kann. Die ersten Erfolge kamen relativ schnell."

"Keiner hat mit uns gerechnet"

Nach den Trockenübungen, wie der Trainer die Vorbereitung auf die taktische Umstellung bezeichnet, und zahlreichen Videoanalysen wurde die Viererkette auch konsequent umgesetzt. „Die Jungs sind sehr lernwillig, haben fleißig die neue Taktik umgesetzt und die Theorie vorher verstanden“, sagt Hermes, dessen Mannschaft die mit Abstand beste Saison seit ihrer A-Ligazugehörigkeit spielt. „Keiner hat mit uns gerechnet, selbst wir nicht“, betont Hermes, der zudem auch noch im Kreispokal-Halbfinale (Ostermontag, 17. April, 14.30 Uhr, bei der SG Prüm) steht. Namen, wie Noah Prinz, André Röll, Peter Pott, Fabian Spartz oder Marius Herschbach stehen für die neue Spielergeneration in und um Körperich. „Unser Ziel, ein gesicherter Mittelfeldplatz, haben wir schon erreicht. Wir haben nur noch drei Punkte Rückstand auf Baustert, sie kommen noch zu uns, aber wir haben auch Neunkirchen noch vor uns. Es wird viel vom Personal abhängen. Doch wir müssen ja nicht unbedingt aufsteigen, würden uns aber auf die neue Herausforderung einstellen“, so Hermes

Wenig Verletzungen

Physiotherapeutin Katarina Schuh kennt sich bei Sportverletzungen aus, ist bei den Trainingseinheiten mit dabei und hat so viel geleistet, dass die Verletztenliste stets klein blieb. So fehlt Hermes derzeit nur Frank Burger, der nach Patellasehnenproblemen erst wieder im nächsten Sommer dazustoßen wird. Bis auf den gesperrten Jannick Böwen hat der Trainer, der aller Voraussicht ein weiteres Jahr bei der SG dranhängen wird, alles komplett an Bord. Kapitän Johannes Mulling geht voran, ist ein Vorbild an Einsatz und macht als Innenverteidiger die Viererkette stabil. Auch dessen Stellvertreter Janik Masselter, der mit vollen Ehrgeiz jedes Training bestreitet und als Bindeglied zwischen jüngeren und älteren Spielern fungiert, ist ein Garant, dass das Team derzeit auch beste Auswärtsmannschaft ist. Co-Trainer Christof Schons ist ohnehin gesetzt. Vor ein paar Jahren noch war alles auf Markus Kolf ausgerichtet. Der frühere Torjäger vom Dienst ist nicht mehr dabei. Doch das Spiel ist dennoch offensiver geworden. „Wir sind durch die vielen torgefährlichen Spieler schwerer auszurechnen. Das schnelle Umschaltspiel beherrschen die Jungs immer besser“, sagt Hermes, der mit der SG Körperich weiter für Furore sorgen will. (L.S.).

Aufrufe: 07.4.2017, 07:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor