FC Kleve startet mit breiter Brust in die Saison

"Wenn man sich nicht nur die Testspiele anschaut, dann hatten wir eine gute Vorbereitung." Dazu haben unter anderem auch die fünf Neuzugänge beigetragen. "Die tun uns richtig gut und ersetzen die Abgänge", meint von Kuczkowski.

An vorderster Front ist Tobias Gorgs, der vom VfL Tönisberg an den Bresserberg wechselte, ein Hoffnungsträger. "Er hat ein feines Füßchen und könnte den Unterschied ausmachen", meint der FC-Coach. Ebenfalls Tore erzielen soll der Ex-Gocher Pierre Wetzels, der zurzeit leicht angeschlagen und dessen Einsatz am Sonntag noch fraglich ist. "Er ist eine Pressing-Maschine", meint von Kuczkowski, der zudem große Stücke auf Mike Terfloth (GSV Moers) hält: "Er bringt Qualität mit und hat riesiges Potenzial." Komplettiert wird die Liste der Neuen durch Innenverteidiger Marcel Haeger, der ebenfalls aus Moers kam, und den defensiven Mittelfeldspieler Tim Haal.

Wer morgen in der Startformation steht, ließ von Kuczkowski gestern noch offen. Es ist aber damit zu rechnen, dass einige neue Gesichter darunter sein werden. Die Kapitänsbinde trägt ab sofort Fabio Forster, der von seinem langjährigen Vorgänger Umut Akpinar unterstützt wird. Spielgestalter Niklas Klein-Wiele, der sich einen Ermüdungsbruch zugezogen hat, wird dem FC Kleve vorerst fehlen. Ansonsten sind alle Mann an Bord.

Die letzten beiden Duelle gegen den FC Mönchengladbach konnten die Rot-Blauen übrigens für sich entscheiden. Daheim gab es ein 3:0 und auswärts einen 1:0-Erfolg mit unschönen Begleiterscheinungen. "Wir haben nicht vergessen, mit welchen Sprüchen uns Gladbach damals verabschiedet hat", sagt von Kuczkowski.