Kinderbeuerns Hintertürchen

Kinderbeuern. Als Dominik Henchen Ende Januar plötzlich den FC Kinderbeuern in Richtung A-Ligist SG Klausen verließ, stand Thorsten Neidhöfer flugs über Nacht ohne Trainerpartner da. Mit Florian Barzen ist nun eine Lösung gefunden worden, die auf lange Sicht wirken soll. Barzen war sowieso für die neue Saison als Coach an der Seite von Neidhöfer vorgesehen, weil Henchen beruflich kürzertreten wollte. „Wir wollten keine Übergangslösung, haben mit Florian Barzen eine Persönlichkeit, die neue Ideen einbringt, auch weiterhin spielen kann und schon jetzt eine Bereicherung ist“, sagt Neidhöfer, der einen Anstieg in der Trainingsbeteiligung ausgemacht hat. „Es wird nicht nur stur Kondition gebolzt, sondern es wird viel mehr mit dem Ball gemacht. Torschusstraining und ein spielerisches Warmmachen gehörrn standardmäßig zum Programm. Das bringt zudem enorm viel Spaß in die Truppe.“

Torwart kommt aus Hontheim

Mit Sjörn Henchen kam ein bereits beim FCK spielender Torwart aus Hontheim zurück. René Karl ist als Torhüter reaktiviert worden und Thomas Rein kam von der SpVgg. Trier nach Kinderbeuern. Dem neuen Trainerduo fehlen mit Ralf Feiten und Matthias Hillesheim noch zwei Spieler mit Bänderriss. Für die Restsaison hat Neidhöfer den Aufstieg noch nicht gänzlich abgeschrieben. Eventuell gelingt dem FCK der Aufstieg in die B-Klasse noch über die Hintertür. Rot-Weiss Wittlich II scheint durch zu sein, die zweitplatzierte SG Laufeld II wäre im Falle eines Abstiegs deren erster Mannschaft aus der A-Liga nicht aufstiegsberechtigt und der momentane Vierte SG Binsfeld II schwächelt. „Wir sind punktgleich mit Binsfeld, aber die haben zwei Spiele mehr. Wir haben jetzt acht Spiele in Folge nicht verloren und wollen den Positivtrend jetzt fortsetzen“, führt Neidhöfer aus. Nach dem starken 3:2-Sieg beim FC Bergweiler (nach einem 0:2-Rückstand) stehen jetzt die Aufgaben gegen den SV Großlittgen (Sonntag, 14.30 Uhr) und den TuS Platten II auf dem Programm. (L.S.).