Muriqi: "Die Entscheidung des Vereins hat mich enttäuscht"

Xhevat Muriqi, mit dem Klassenerhalt verlassen Sie nach 18 Jahren den FC Ismaning. Was waren die Höhepunkte?

Es gibt viele, wenn man 18 Jahre dabei war. Ein tolles Erlebnis war damals der Aufstieg von der Landes- in die Bayernliga unter Willi Bierofka. Im Jahr darauf war das DFB-Pokalspiel gegen Dortmund ein Highlight, dann der Aufstieg in die Regionalliga unter Frank Schmöller. Diese drei Erlebnisse sind vielleicht etwas mehr im Kopf geblieben.

Die Trennung vom FCI war schwierig. Gab es etwas, das Sie besonders verletzt hat?

Das sind mehrere Punkte. Ich wollte, als der Verein in einer schwierigen Situation auf mich zugekommen ist, gerne helfen. Das war dann wirklich erfolgreich. Wir mussten innerhalb von zwei Jahren die komplette Mannschaft umkrempeln. Wir sind vom Fast-Abstieg in der Landesliga dann bis in die Bayernliga gekommen. Die Entscheidung des Vereins hat mich enttäuscht, weil ich dachte, man würde aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Es war unerwartet, weil es sportlich für mich keine Gründe gab.

Wie hat die Mannschaft darauf reagiert?

Als Trainer von 20 Spielern hat man etwas falsch gemacht, wenn alle „schade“ sagen. Der Großteil aber war definitiv nicht glücklich. Ich habe sehr viele Positives gehört. Ich war nicht nur Trainer, sondern hatte auch andere Funktionen, deshalb war ich mit den Jungs eng verbunden. Ich glaube, 95 Prozent waren traurig.

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