FC Inden/Altdorf zieht am Saisonende das Team zurück

Mit Lich-Steinstraß kommt ein spielstarkes Team in die Töpferstadt, das im Hinspiel souverän mit 5:1 gewann. Die Gäste sind Tabellenzweite. Großer Vorteil im Endspurt könnte für das Team von Jasko Coralic sein, dass es in vier von sechs Spielen Heimrecht hat. Will man zurück in die Landesliga, darf man aber in Langerwehe nicht patzen, denn die Spitze liegt eng beisammen.

„Wir müssen unsere Leistung vom vergangenen Wochenende wiederholen“, forderte Germanen-Coach Jasko Coralic. Der Trainer des Aufstiegsaspiranten kann bis auf Markus Neuber auf den vollen Kader zählen. „Ein Vorteil kann für uns sein, dass Langerwehe nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat und entspannt aufspielen kann“, sagt Coralic. Dennoch fordert er nochmals eine Steigerung von seinem Team, um eine unangenehme Überraschung zu vermeiden.

Am Samstag möchte Alemannia Straß an den Sieg aus der vergangenen Woche anknüpfen und das Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Stotzheim erfolgreich gestalten. Während die Gäste auf Platz 6 im Mittelfeld stehen und abwechslungsreiche Ergebnisse aufweisen, hat Straß auf Rang 4 Kontakt zur Spitze. Um diesen auch zu behalten muss ein Heimsieg her.

Ebenfalls am Samstag spielt der TuS Schmidt. In der Auswärtspartie beim Vorletzten BC Bliesheim rechnet sich Coach Andi Lennartz Chancen aus: „Bliesheim ist mit uns am ehesten auf Augenhöhe. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen.“ Bei sieben Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz würde eine Bliesheimer Niederlage den wahrscheinlichen Abstieg bedeuten.

Schwarz-Weiß Düren will sich an der Tabellenspitze weiter schadlos halten. Da kommt die Auswärtspartie beim SV Weiden zum richtigen Zeitpunkt. Weiden strotzt nach einem sieglosen Monat nicht vor Selbstvertrauen. Da Schwarz-Weiß aber das Hinspiel verloren hat und vergangenen Sonntag gegen Bliesheim keine gute zweite Halbzeit spielte, sollte dies Warnung genug sein. „Mit einem Sieg haben wir alle vier Mannschaften, gegen die wir in der Hinrunde hintereinander verloren haben, geschlagen“, berichtet Dürens Teammanager Jürgen Knillmann.

STAFFEL 4

„Wir versuchen alles, um nun endlich einmal drei Punkte einzufahren“, sagt FC Inden/AltdorfsTrainer Peter Schüffler. Der muss am Sonntag mit seiner Elf gegen die Gäste von Jugendsport Wenau agieren. „Gut“, sagt er, „die Jugendsportler sind der klare Favorit, aber auch gegen die vermeintlichen Übermannschaften kann man einmal gewinnen.“ Auch wenn Jörg Landers und Tobias Mirbach angeschlagen sind, Christian Löhmann fehlen wird, schätzt Schüffler, dass er eine gute Mannschaft auflaufen lassen wird. Ob die allerdings auch das umsetzen wird, was man eigentlich im Stande zu leisten ist, dies ist fraglich. Denn die Bezirksliga-Mannschaft wird, so wurde ihr mitgeteilt, zum Ende der Saison zurückgezogen – ob Abstieg oder nicht. „Über 90 Prozent der Spieler werden den Verein verlassen“, berichtet Schüffler.

„Wir befinden uns auf der Zielgerade, wir haben eine gute Saison gespielt, die junge Mannschaft hat mich voll und ganz überzeugt, wir werden hochmotiviert beim FC auflaufen“, sagt Wenaus Trainer Marko Bachmann. Auch wenn er jetzt nur eine Rumpf-Mannschaft aufbieten kann – einige Spieler sind verletzt, andere erkrankt und Stefan Brandt weiterhin gesperrt – setzt Bachmann auf einen Erfolg. „Es ist eine undankbare Aufgabe, die uns erwartet, aber ich bin mir sicher, dass wir sie lösen werden“, sagt der Wenauer Trainer.