2024-04-16T09:15:35.043Z

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F: Jenny Szmajda
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Inde Hahn rutscht auf einen Abstiegsplatz ab

Der FC verliert ein überlegen geführtes Spiel in der Fußball-Mittelrheinliga bei Viktoria Arnoldsweiler

Am Ende herrschte das große Kopfschütteln auf Seiten des FC Inde Hahn: „Da gehst du nach 90 Minuten vom Platz und hast keine Ahnung, wie dieses Spiel verloren gehen konnte“, verpackte Hahns Trainer Manfred Pomp die 1:2-Niederlage bei Viktoria Arnoldweiler in einen Satz. Jedenfalls ließ das dritte verlorene Spiel in Folge Hahn auf den ersten Abstiegsplatz in der Fußball-Mittelrheinliga abrutschen.

Dabei lief zu Beginn der Begegnung eigentlich „alles, wie wir uns das vorgestellt haben“, so Pomp: Die Gäste hatten die Spielkontrolle, ließen Ball und Gegner laufen. Eine längere Ballstafette über zehn, zwölf Stationen endete bei Takato Fukuhara, der seine Qualitäten als Vorbereiter unter Beweis stellen konnte. Seine lange Flanke von der rechten Seite fand in Peter Szczyrba einen Abnehmer, der aus zwölf Metern Entfernung zum 1:0 für Hahn vollstreckte (14.).

Doch die Freude währte nicht lange: „Es kann eigentlich nicht sein, dass wir so kurz nach der Führung einen langen Ball zulassen, versuchen auf Abseits zu spielen, und Wenning von Arnoldsweiler kann durchlaufen, ohne großartig gestört zu werden“, beschreibt FC-Trainer Pomp den Ausgleich (16.).

In der Folge entwickelte sich bis zum Seitenwechsel eher Geplänkel als ein Fußballspiel: „Es waren die schlechtesten 30 Minuten in diesem Spiel. Beide Teams hatten keine einzige Torchance, bei uns war zu wenig Bewegung, zu wenig Druck nach vorn“, schildert Pomp.

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, Hahn nahm wieder Fahrt auf, Murata vergab eine gute Kopfballchance zur Führung (47.), Arnoldsweiler geriet ins Schwimmen. „Aber dann hadere ich doch mit dem Freistoß, den Arnoldsweiler aus 18 Metern zugesprochen bekam.“ Der Freistoß wurde zur Ecke abgewehrt, „dann kommt es zum Kontakt, den man meines Erachtens nicht unbedingt abpfeifen muss“. Anderer Meinung war allerdings der Schiedsrichter, der auf den Elfmeterpunkt zeigte. Chouliaras verwandete zur 2:1-Führung für die Viktoria (60.).

„Danach hatten wir noch einige Riesenchancen durch Fukuhara, Szczyrba und Hattori, zumindest ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, schätzt Pomp ein. „Die Mannschaft muss jetzt wissen, dass man nur gemeinsam da unten wieder rauskommt.“

Hahn: Schäfer - Badidila (69. Tshisumpa), Alagöz, Murata, Batmaz (80. Koubaa) - Domgörgen, Aikar, Omoya - Hattori, Sczcyrba, Fukuhara

Aufrufe: 027.3.2017, 09:00 Uhr
rom | AZ/ANAutor