2024-05-10T08:19:16.237Z

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Den Ball im Visier: Der Hahner Lukas Domgörgen (links) lässt sich von Matthias Roder nicht aus der Spur bringen. Foto: Martin Ratajczak
Den Ball im Visier: Der Hahner Lukas Domgörgen (links) lässt sich von Matthias Roder nicht aus der Spur bringen. Foto: Martin Ratajczak
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Hahn beendet den Negativlauf

Nach drei Niederlagen in Folge gewinnt Fußball-Mittelrheinligist Hahn gegen Hennef 2:1. Moral bewiesen und die Partie in der Schlussphase gedreht

„Natürlich gibt es für diesen Sieg auch nur drei Punkte, doch gefühlt ist er noch viel mehr wert“, war Hahns Trainer Manfred Pomp erleichtert über den 2:1-Erfolg (0:0) seiner Mannschaft gegen den FC Hennef in der Fußball-Mittelrheinliga. Damit beendeten die Gastgeber ihre drei Partien währende Sieglos-Serie.

Hahn, dessen Trainer als Devise für das Kellerduell „endlich wieder Spaß am Fußball zu haben“ ausgegeben hatte, war in der Anfangsphase nicht immer ganz sattelfest. Vor allem bei Standards hatte die Hintermannschaft Abstimmungsschwierigkeiten, so dass sie sich bei ihrem reaktionsstarken Keeper Markus Schäfer bedanken musste, dass sie nicht durch ein Kopfballtor des Hennefers Marius Ehrenstein (31.) in Rückstand geriet.

Druckphase überstanden

Die Druckphase der Gäste kurz vor der Pause überstand Pomps Team unbeschadet, vor allem dank Schäfer, der sich im Eins-gegen-Eins mit Matthias Roder erneut auszeichnte (34.). Nach dem Seitenwechsel nahmen beide Mannschaften den Fuß nicht mehr vom Gaspedal. Das Resultat: Gelegenheiten im Minutentakt auf beiden Seiten. Das Chancenfestival eröffnete Peter Szczybra eine Minute nach Wiederanpfiif, als der Hahner Angreifer einen Abpraller aus fünf Metern klar über den Kasten setzte (46.). Weitere große Möglichkeiten für die Gastgeber vergaben Takato Fukuhara (56.) und Shinya Hattori (58.). Auf der Gegenseite demonstrierte Schäfer nach einem Drop-Kick von Rene Baders erneut sein Können auf der Linie (60.).

Wenige Minuten später hatte Baders dann aber mehr Glück im Abschluss und staubte zur Führung für die Gäste ab, nachdem Hahn eine Freistoßhereingabe nicht aus der Gefahrenzone hatte klären können (67.). Der Rückstand beeindruckte die Pomp-Elf jedoch nur wenig, die jetzt mit wütenden Angriffen auf den Ausgleich drängte und dennoch durch Onur Alagöz (78.) den nächsten Hochkaräter liegen ließ. Fünf Minuten später war es dann so weit, als Szczybra die Kugel mit purer Willenskraft über die Linie grätschte (83.) und seine Mannschaft zurück ins Spiel brachte. Die ging nun voll auf Sieg und belohnte sich schließlich für ihr Risiko: Kurz vor Abpfiff schob Fukuhara zum 2:1 ein (88.) und lag wenige Momente später seinem erleichterten Trainer in den Armen.


Hahn: Schäfer - Murata, Batmaz (66. Koubaa), Domgörgen, Alagöz, Badidila - Hattori, Okuno (81. Lukuku), Fukuhara, Aikar - Szczyrba (90. Rodenbusch)

Aufrufe: 03.4.2017, 10:00 Uhr
Simon Mertens | AZ/ANAutor