Gigantisches Camp zum Jubiläum

Da passte es perfekt ins Bild, dass das Fußball-Camp am vergangenen Wochenende einen neuen Rekord aufstellte: Mit 253 Teilnehmern aus dem gesamten Landkreis waren so viele Kinder und Jugendliche wie noch nie bei dem dreitägigen Trainingslager des FCH dabei.

"Bei der Teilnehmerzahl ist die Kapazitätsgrenze auch erreicht", erklärte Jan Uwe Harberts aus dem Organisationsteam. "Weiteren 50 potenziellen Teilnehmern, die sich nach Anmeldeschluss noch anmelden wollten, mussten wir leider absagen", meinte Sebastian Merz aus dem Clubvorstand fast schon bedauernd. Am Ende konnten die Macher des Camps ein sehr zufriedenstellendes Fazit ziehen. "Alles ist perfekt gelaufen", freute sich Merz. Die jungen Kicker seien nach den drei Tagen alle "fix und fertig", aber rundum glücklich gewesen. "Klar war es anstrengend, aber es hat super viel Spaß gemacht", bestätigte Henry Deye (15 Jahre). Insgesamt waren die Camp-Teilnehmer zwischen vier und 17 Jahren alt. Die jüngste war Mayla Petko. "Auch sie war mit großer Begeisterung dabei. Manche Kinder mussten wir manchmal sogar etwas bremsen", sagte Merz. Für viele seien drei Tage komprimiertes Fußballtraining auch eine ganz neue Erfahrung gewesen.

Schon am Freitagnachmittag war das Gewusel auf den Huntloser Sportplätzen riesig, als die Mädchen und Jungen in 14 Gruppen eingeteilt wurden. Alle Teilnehmer erhielten eine Ausstattung mit Sporttasche, Ball, Trainingsanzug, Trikot, Hose, Stutzen und Schienbeinschoner. Einheitlich gekleidet, ging es an die Stationen. Hier hatten sich die 40 Trainer und Betreuer, die alle aus den Reihen des FCH kamen, von Zweikampf über Torschuss- und Kopfballtraining, Schnelligkeit oder Koordination viel ausgedacht. "Alle machen das ehrenamtlich", freuten sich Harberts und Merz über das Engagement der Vereinsmitglieder. Neben den Helfern richteten die Organisatoren auch einen großen Dank an die Sponsoren, "ohne die dieses Event nicht möglich wäre".

Zum Abschluss traten die Kicker zu einem Turnier an. Für die notwendige Abkühlung am Sonntag während der Mittagszeit sorgte die Feuerwehr. "Die Kinder sind regelrecht auf die Schläuche losgestürmt, um sich abzuspritzen", erzählte Merz.