2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Der Lohmarer Jonas Timmer (rechts, hier gegen Arsim Feka von Hertha Rheidt) hoffen auf Zählbares beim Spitzenreiter. FOTO: HENRY
Der Lohmarer Jonas Timmer (rechts, hier gegen Arsim Feka von Hertha Rheidt) hoffen auf Zählbares beim Spitzenreiter. FOTO: HENRY

"Wir sehen es einfach als Pokalspiel"

Fuß­ball-Lan­des­li­gist Loh­mar will mit Psy­cho-Trick in Pesch ge­win­nen

Verlinkte Inhalte

Auf Rei­sen ge­hen müs­sen am Sonn­tag die rechts­rhei­ni­schen Fuß­ball-Lan­des­li­gis­ten. Ne­ben den Be­geg­nun­gen TuS Ma­ria­lin­den ge­gen TuS Ober­pleis und SSV Hom­burg-Nüm­brecht ge­gen Her­tha Rheidt steht da­bei dem SV Loh­mar als Gast des FC Pesch die wohl schwers­te Auf­ga­be be­vor.

FC Pesch - SV Lohmar (So 15:15)

Vier Spie­le – vier Sie­ge, das ist die bis­her ma­kel­lo­se Rück­run­den­bi­lanz des al­lei­ni­gen Ta­bel­len­füh­rers FC Pesch. Aber auch der auf Rang fünf vor­ge­rück­te SV Loh­mar kann mit brei­ter Brust an­rei­sen. Zwar ist sei­ne Aus­beu­te mit fünf Zäh­lern ge­rin­ger, aber beim Auf­stei­ger sind die Er­war­tun­gen und Zie­le oh­ne­hin nie­dri­ger ge­streckt als bei den Gast­ge­bern. Dass die Mann­schaft von Loh­mar-Trai­ner Tho­mas Gärt­ner in der La­ge ist, den Pri­mus zu är­gern, zeig­te sich im Hin­spiel, das sie durch ei­nen Tref­fer ih­res Ka­pi­täns Jo­nas Tim­mer mit 1:0 ge­wann. „Wa­rum soll­te uns das nicht noch ein­mal ge­lin­gen? Der TSV Ves­ten­bergs­greuth hat auch mal den gro­ßen FC Bay­ern aus dem Po­kal ge­schmis­sen. Wir se­hen die Par­tie in Pesch ein­fach als Po­kal­spiel. Da ist im­mer al­les mög­lich“, rech­net Loh­mars Sport­li­cher Lei­ter Ralf Wi­ni­arz mit ei­nem klei­nen psy­cho­lo­gi­schen Trick sei­nem Te­am auch dies­mal et­was aus. „Das ist ein Bo­nus-Spiel für uns. Wir ge­hen oh­ne Druck in die Par­tie“, sagt er mit der Ge­wiss­heit, dass die Mann­schaft ih­re Haus­auf­ga­ben ge­macht hat. Bis auf Pa­trick Cza­ja steht Gärt­ner der kom­plet­te Ka­der zur Ver­fü­gung.



TuS Marialinden - TuS 05 Oberpleis (So 15:15)

Da­rü­ber, dass sein Te­am am ver­gan­ge­nen Sonn­tag ge­gen den FC Her­tha Rheidt beim 2:2 ei­ne „ge­fühl­te Nie­der­la­ge“ kas­sier­te, war der Sport­di­rek­tor des TuS Ober­pleis , Ka­jo Mie­bach, „ent­täuscht wie sel­ten“. Beim ab­stiegs­be­droh­ten TuS Ma­ria­lin­den ist da­her Wie­der­gut­ma­chung an­ge­sagt. „Ich bin si­cher, dass die Mann­schaft ka­piert hat, dass es so nicht geht und sich des­halb wie­der von ih­rer bes­se­ren Sei­te zei­gen wird. Wir ha­ben au­ßer­dem noch nie zwei schlech­te Spie­le hin­ter­ein­an­der ge­macht“, sagt er und macht sich mit der Sta­tis­tik Mut. Jens Rein­hei­mer soll der Ab­wehr nach sei­ner Sper­re wie­der die ver­miss­te Si­cher­heit zu­rück­ge­ben. Der Druck liegt auf den Schul­tern der Gast­ge­ber, für die ei­gent­lich nur ein Sieg zählt.



SSV Homburg-Nümbrecht - FC Hertha Rheidt (So 15:15)

Ob der Ach­tungs­er­folg in Ober­pleis schon die Wen­de zum Gu­ten war oder zu­min­dest der Be­ginn der Auf­hol­jagd, muss sich für den FC Her­tha Rheidt am Sonn­tag in Nüm­brecht zei­gen. Auf je­den Fall war das 2:2 der Be­ginn ei­nes neu­en Ka­pi­tels in der Ver­eins­ge­schich­te, de­ren sport­li­che Ge­schi­cke bis da­hin vom Trai­ner­ge­spann Da­no Him­mel­rath und Bru­no Du­ar­te ge­lenkt wur­de. Nach­dem in Ober­pleis Fuß­ball-Ab­tei­lungs­lei­ter Oli­ver Krenn ein­ge­sprun­gen war, ei­nig­ten sich die Her­tha-Ver­ant­wort­li­chen zum Wo­chen­be­ginn auf Re­né Mees­ters, ei­nem lan­ge ver­letz­ten Spie­ler, als Nach­fol­ger des Trai­ner­ge­spanns. „Ei­ne ex­ter­ne Lö­sung kam für uns nicht in Fra­ge. Ich bin si­cher, dass wir mit Re­né, der die Mann­schaft be­stens kennt, den rich­ti­gen Mann ge­fun­den ha­ben“, sagt Krenn und will wie­der ins zwei­te Glied zu­rück­tre­ten. Auch per­so­nell hat sich die La­ge et­was ent­spannt. So ste­hen mit In­go Bruns, Lars Baum und Tim Ster­zen­bach drei De­fen­siv­spie­ler wie­der zur Ver­fü­gung.

Aufrufe: 024.3.2017, 13:30 Uhr
General-Anzeiger / Harald StrossAutor