Wenn der Favorit Ernst macht

FC Hertha Rheidt – SV Menden 0:5 (0:2)

Jessica Bogdoll (3.) und Isabelle Halang per Strafstoß (9.) nach einem Foul der Rheidterin Mareike Buchholz an Viktoria Pieper hatten früh die Weichen auf Sieg gestellt. Doch im Gegensatz zum Hinspiel (0:7) zeigte der Tabellenletzte diesmal mehr Gegenwehr und hatte durchaus Chancen auf den Anschlusstreffer. Spätestens nach einem weiteren Doppelschlag durch Pieper (57.) und Bogdoll (61.) war die Partie jedoch vorzeitig entschieden.

Für den Schlusspunkt zeichnete die eingewechselte Anna-Maria Neudecker verantwortlich (89.). „Nach der frühen Führung haben wir das Fußballspielen leider eingestellt. Nach dem Wechsel haben wir aber wieder strukturierter agiert“, sagte der Mendener Coach Thomas Imbach. Sein Gegenüber Markus Thüren war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden: „Der Gegner nutzt seine wenigen Chancen eben eiskalt aus. Das ist der größte Unterschied.“

Fortuna Bonn – SV Allner-Bödingen 6:0 (2:0)

Wegen diverser Ausfälle traten die Allnerinnen nur mit sieben Feldspielerinnen an. „Wir wollten nicht zuletzt die hohe Strafe für Nicht-Antreten vermeiden“, sagte Co-Trainer Joachim Banaszak, der dem Team sogar eine gute Leistung bescheinigte. Mit drei Spielerinnen weniger lag der SVA zur Pause nur mit 0:2 (21., 27.) hinten. Als die Kräfte schwanden, legte Fortuna Köln noch viermal nach (50., 72., 78., 87.). „Wir können trotzdem erhobenen Hauptes nach Hause fahren“, meinte er.