2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Tim Miebach shoss das 5:0 für Oberpleis, nachdem er schon zwei Treffer vorbereitet hatte
Tim Miebach shoss das 5:0 für Oberpleis, nachdem er schon zwei Treffer vorbereitet hatte

Schock in der Schlussminute

Rheidt verliert unglücklich in Nümbrecht - Oberpleis feiert Kantersieg

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Der TuS Oberpleis hat mit einem 5:0-Erfolg beim TuS Marialinden Platz vier in der Fußball-Landesliga-Tabelle verteidigt. Der SV Lohmar rutschte nach dem 0:4 in Pesch auf Rang sieben ab. Hertha Rheidt steht nach der unglücklichen 2:3-Pleite beim SSV Homburg-Nümbrecht weiter auf dem ersten Abstiegsplatz; es bleibt bei sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer.

TuS Marialinden – TuS Oberpleis 0:5 (0:1)

Im ersten Durchgang brachte Jonas Henscheid den TuS auf die Gewinnerstraße (27.). Auf der anderen Seite hielt Sebastian Klein mit mehreren Paraden die Führung fest. Nach dem Wechsel machten Thomas Schönherr (46.) und Nicholas Caspar (55.) mit einem schnellen Doppelschlag den Sack frühzeitig zu. Tim Miebach erhöhte sogar auf 5:0 (77., 86.), nachdem er bereits die ersten beiden Treffer vorbereitet hatte.

„Bis zur Pause war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Spätestens mit dem dritten Tor hatten wir dem Gegner aber den Zahn gezogen. Am Ende ist der Sieg auch in der Höhe verdient“, resümierte der Sportliche Leiter Kajo Miebach.

TuS Marialinden: Korioth, Weinrich, Engelbertz, Ilisevic (64. Köppe), Käbbe, Budweg, Nikovski (76. Schroetter), Peters, Datzert, Peters, Aytekin (64. Vierkant) - Trainer: Mohncke

TuS 05 Oberpleis: Klein, Lokotsch, Reinheimer, Rüth, Caspar, Henscheid (83. Bauerfeld), Schönherr (77. Qarizada), Schulz, Arutiunian (61. Breuer), Lokotsch, Miebach - Trainer: Zepp

Schiedsrichter: Delic - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Henscheid (27.), 0:2 Schönherr (46.), 0:3 Caspar (55.), 0:4 Miebach (77.), 0:5 Miebach (86.)



FC Pesch – SV Lohmar 4:0 (0:0)

„Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf leider überhaupt nicht wider. Selbst die Pescher Zuschauer haben uns als das bessere Team gesehen“, meinte der Lohmarer Trainer Thomas Gärtner auf der Rückfahrt. Somit war er mit der Leistung trotz des 0:4 zufrieden.

Schon Mitte des ersten Durchgangs hatten die Gäste durch Daniel Wittenburg und Jonathan Tandundu-Clausen zwei Großchancen. Dann trafen die Pescher die Latte. Nach den ersten beiden Gegentoren durch Miron Wessels (48., 56.) sah der Lohmarer Akteur Tobias Reissig die Ampelkarte (61.). Danach machte der SVL hinten auf und kassierte noch die Treffer durch Wessels (84.) und Georg Sakri (88.).

„Die Pescher hatten nicht viel mehr Torschüsse. Bei fast allen Toren haben wir Stellungsfehler fabriziert“, so der Gästecoach.

FC Pesch: Tokgözoglu, Beus, Tuncer, Bodenröder, Dawidowski (46. Noster) (72. Mauss), Sakri, Kayirtar (77. Urachyan), Köskeroglu, Noll, Wessels, Papazoglu - Trainer: Meybodi - Trainer: Mauß

SV Lohmar: Durukanli, Ruhnau-Geuenich, Hupfeld (70. Njangue), Memoli (70. Eshun), Reissig, Timmer, Kawka (85. Czaja), Schmitz, Timmer, Tandundu-Clausen, Wittenburg - Trainer: Gärtner

Schiedsrichter: Eßer - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Wessels (48.), 2:0 Wessels (56.), 3:0 Wessels (84.), 4:0 Sakri (88.)
Gelb-Rot: Reissig (61./SV Lohmar/Unsportlickeit gegen den Schiedsrichter)



Homburg-Nümbrecht – Hertha Rheidt 3:2 (2:2)

Der Schock für Hertha Rheidt erfolgte in der 90. Minute: Nach einer scharfen Hereingabe konnte Keeper Max Gronow den Ball nicht festhalten, Aron Jungjohann staubte zum glücklichen Siegtreffer ab. „Ein Remis wäre sicherlich verdient gewesen. Die Mannschaft hat Moral gezeigt und war sehr präsent“, meinte der Rheidter Sportliche Leiter Oliver Krenn.

Zunächst erwischten die Schützlinge des neuen Trainers Rene Meester den besseren Start. Marc Bremer brachte seine Farben in Front (2.). Dann aber übernahmen die Nümbrechter das Kommando und nutzten die Rheidter Schwächephase durch die Treffer von Julian Schwarz eiskalt aus (21., 37.). Doch Florent Muja brachte sein Team zurück ins Spiel (41.).

Nach der Pause stand die Partie auf des Messers Schneide. Auf Rheidter Seite verzogen in den letzten zehn Minuten Marc Bremer und Lukas Pohl, bevor die Gäste dann doch noch mit leeren Händen nach Hause fuhren. „Wir waren zum Ende hin sogar konditionsstärker. Das Ergebnis ist sehr schade. Jetzt müssen wir nach vorne schauen“, so Krenn.

SSV Homburg-Nümbrecht: Kulisch, Ghofranifar (77. Arnds), Hock, Hennecken, Epstein, Kania, Schwarz, Wagner, Rüttgers, Großberndt (60. Trommler), Schwarz (66. Sellau) - Trainer: Förster - Trainer: Reisewitz

FC Hertha Rheidt: Gronow, Bruns, Baum, Henrichs, Pellkofer, Abels (65. Hoffmans), Kober, Günal (71. Pohl), Bremer, Muja, Podlas - Trainer: Meester - Trainer: Krenn

Schiedsrichter: Pilz - Zuschauer: 326
Tore: 0:1 Bremer (2.), 1:1 Schwarz (21.), 2:1 Schwarz (37.), 2:2 Muja (41.), 3:2 Sellau (90.+1)

Aufrufe: 027.3.2017, 09:00 Uhr
RSA/Quentin BröhlAutor