2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
Zuletzt wieder häufiger zu beobachten: Hennefer Torjubel. FOTO: HENRY
Zuletzt wieder häufiger zu beobachten: Hennefer Torjubel. FOTO: HENRY

Der nächste Schritt Richtung Klassenverbleib

Der FC Hen­nef hat al­les wie­der selbst in der Hand. Schon am Frei­tag ge­gen den VfL Rhein­bach

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Seit dem ver­gan­ge­nen Sonn­tag ist der FC Hen­nef nicht mehr auf die Schüt­zen­hil­fe an­de­rer Ver­ei­ne an­ge­wie­sen, um den Klas­sen­er­halt in der Fuß­ball-Mit­tel­rhein­li­ga zu si­chern. Vor­aus­set­zung ist na­tür­lich, dass die Er­folgs­se­rie an­hält. Näch­ster Geg­ner im Hen­ne­fer Sport­zen­trum ist an die­sem Frei­tag, 19 Uhr, der VfL Rhein­bach.

FC Hennef 05 - VfL Rheinbach (Fr 19:00)

Nach fünf Sie­gen in Fol­ge steht Hen­nef zum er­sten Mal in die­ser Spiel­zeit auf Rang 13, der bei der En­da­brech­nung be­deu­ten wür­de, dass die Mann­schaft von Trai­ner Sa­scha Glat­zel auch in der kom­men­den Sai­son in der fünf­thöch­sten Li­ga um Punk­te kämp­fen wird. Der Vor­sprung auf den punkt­glei­chen FC In­de Hahn, an dem man am Sonn­tag vor­bei­zog, be­trägt al­ler­dings nur zwei To­re.

„Es ist mir völ­lig egal, ob wir jetzt Jä­ger oder Ge­jag­te sind. Wir schau­en nur auf uns und ver­su­chen, uns Wo­che für Wo­che zu kon­zen­trie­ren und zu ent­wi­ckeln“, will Glat­zel al­le stö­ren­den Din­ge wie die Sor­ge um den Klas­sen­er­halt oder Re­chen­bei­spie­le aus­blen­den.

Die Hür­de, die den Hen­ne­fern als näch­ste im Weg steht, heißt VfL Rhein­bach, ist Ta­bel­len­schluss­licht und im­mer mal wie­der für ei­ne Über­ra­schung gut. So schick­te der VfL die SpVg Wes­se­ling-Ur­feld, der die Hen­ne­fer mit 1:2 un­ter­la­gen, mit 3:0 nach Hau­se und trotz­te dem FC Weg­berg-Be­eck ein 2:2 ab. „Ich bin mir be­wusst, dass Rhein­bach uns nichts schen­ken wird. Das ist ei­ne ein­ge­spiel­te und er­fahr­ene Mann­schaft mit ei­nem gu­ten Trai­ner“, zollt Glat­zel den Gäs­ten Re­spekt.

De­ren Wunsch ist es, nicht nur im Ab­stiegs­kampf das Züng­lein an der Waa­ge zu spie­len, son­dern auch die Ro­te La­ter­ne ab­zu­ge­ben. VfL-Co­ach Ale­xan­der Mehl, der sei­nen Schütz­lin­gen nach der 0:3-Heim­nie­der­la­ge ge­gen Ar­nolds­wei­ler ei­ne un­zu­rei­chen­de Leis­tung be­schei­nig­te, macht deut­lich, dass er nun mehr er­war­tet: „Wir sind auf der Ab­schieds­tour und wol­len bis zum Schluss ver­su­chen, das Op­ti­ma­le her­aus­zu­ho­len. Soll­te Hen­nef Schwä­chen zei­gen, sind wir da.“ Im Ver­gleich zum Hin­spiel, das der VfL mit 3:2 ge­wann, schätzt Mehl, der in der Sai­son 2004/2005 für die Hen­ne­fer spiel­te, die Gast­ge­ber nun deut­lich stär­ker ein.

Wenn aus Sicht der Haus­her­ren al­les op­ti­mal läuft, könn­te mit ei­nem Er­folg über den VfL viel­leicht schon ein gro­ßer Schritt Rich­tung Klas­sen­er­halt ge­tan wer­den. Dann näm­lich, wenn der di­rek­te Kon­kur­rent aus Hahn, der eben­falls am Frei­tag­abend (20 Uhr) sein Heim­spiel ge­gen den FC Weg­berg-Be­eck be­strei­tet, ver­lie­ren soll­te.

Aufrufe: 025.5.2017, 10:00 Uhr
General-Anzeiger / hsAutor