FC Gütersloh trifft auf Bezirksligist Westfalia Kinderhaus

Für den Oberligist ist ein Sieg in der 3. Runde des Westfalenpokals Pflicht. Westfalia Kinderhaus ist krasser Außenseiter und bräuchte ein kleines Fußballwunder

Im für den 25. Februar angesetzten Viertelfinale des Fußball-Westfalenpokals wartet ein Heimspiel gegen die Sf Lotte auf den FC Gütersloh. „Das ist natürlich für den Verein eine lukrative Sache“, sagt Fatmir Vata, der Trainer des Oberligisten. „Aber auch unsere Spieler könnten dann viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, nachdem der Drittligist Lotte im DFB-Pokal mit seinen Siegen gegen die Bundesligisten Bremen und Leverkusen für so viel Furore gesorgt hat.“

„Aber“, stellt Vata fest, „erst einmal müssen wir gegen Westfalia Kinderhaus gewinnen, um überhaupt in diese Runde zu kommen.“ Der Ex-Profi hat seine Spieler deshalb dauernd daran erinnert, dass im Sport vor der Kür die Pflicht kommt. „Und mit der haben wir uns in dieser Saison gegen unterklassige Vereine ja schon ein paar Mal schwer getan“, erinnerte der Coach seine Truppe an die Verlängerungen der Kreispokalspiele gegen die Assyrer Gütersloh und beim VfB Schloß Holte.

Der heutige Drittrundengegner Westfalia Kinderhaus ist in der westfälischen Fußball-Bezirksliga, Staffel 12, zu Hause, belegt dort den 2. Tabellenplatz und hat laut Vata die „Spielstärke eines Landesligisten“. Vorsicht sei aber auch wegen des Kunstrasens geboten, an den die Münsteraner sicher besser gewohnt seien, als die eigene Mannschaft. „Aber das darf auch keine Ausrede sein, denn wenn wir konzentriert unsere Leistung bringen, kommen wir auch weiter.“

Verzichten muss der FC Gütersloh weiterhin auf Lars Schröder (Schambeinentzündung). Noch nicht einsatzfähig ist zudem Khalil Rhilane. Aber immerhin läuft er schon wieder“, hofft Vata, auf den Offensivspieler wieder zurückgreifen zu können, wenn am letzten Novembersonntag der Spielbetrieb mit der Partie gegen SuS Stadtlohn fortgesetzt wird.

Aufrufe: 018.11.2016, 14:24 Uhr

Uwe Kramme / FuPaAutor