Von Emotionen dürfe sich keiner seiner Feldspieler lenken lassen. Im Gegenteil: Obwohl es ein waschechtes Derby ist, propagiert der albanische Ex-Profi Fairness und gegenseitigen Respekt. „Beide Mannschaften wollen den Zuschauern auf der Rußheide sportlich etwas bieten. Am Ende soll das bessere Team gewinnen.“ Im Hinspiel triumphierten die Gütersloher mit 4:2. Ein Ergebnis, das Fatmir Vata auch für das Rückspiel unterschreiben würde.
„Das Spiel war super spannend und hatte hohes Tempo. Wenn die Zuschauer morgen auch sechs Tore sehen und der FC Gütersloh mit einem positiven Ergebnis nach Hause fährt, bin ich sehr zufrieden“, sagt Vata. Der 45-Jährige räumt jedoch ein, dass vor allem das Jubeln gegen seinen Ex-Verein schwer falle. „Mein Herz hängt immer noch am DSC“, betont Vata. „Wenn ich dem Verein in irgendeiner Weise oder in irgendeiner Funktion helfen kann, stünde ich sofort bereit.“
Lars Schröder wird aller Voraussicht nach ausfallen. Der Kapitän laboriert weiterhin an einer Knieverletzung, die er im Nachholspiel gegen den TSV Marl-Hüls erlitten hat. Innenverteidiger Lars Beuckmann hat beim 1:1-Unentschieden in Dortmund am vergangenen Wochenende die fünfte Gelbe Karte gesehen und wird ebenfalls zuschauen müssen.
Unterdessen gelang dem FC Gütersloh ein Erfolg bei der Terminsuche für das noch ausstehende Viertelfinalspiel des Westfalenpokals gegen die Sportfreunde Lotte. Die Partie findet nun am Mittwoch, den 12. April ab 19 Uhr im Gütersloher Heidewaldstadion statt. Das Oberliga-Heimspiel des FCG gegen SuS Neuenkirchen vom 13. April wird dafür verschoben, ein neuer Termin hierfür steht noch nicht fest.