2024-04-16T09:15:35.043Z

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Foto: Ludwig
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FC Germete/Wormeln glaubt an seine Chance

In der Frauen-Bezirksliga kämpft der FC Germete/Wormeln um denrnKlassenerhalt, während Phönix Höxter im Aufstiegsrennen mitmischt

Der FC Germete-Wormeln und Phönix Höxter treffen am kommenden Samstag um 16 Uhr auf dem Warburger Kunstrasen zum Nachhol-Kreisderby aufeinander. Während Phönix Höxter einen Kaltstart hinlegen muss, hat Germete-Wormeln schon ein Nachholspiel hinter sich.
FC GERMETE-WORMELN
Der FC Germete-Wormeln ist um seine ersten Gegner wahrlich nicht zu beneiden. Mit Hövelhof und Phönix Höxter hat Germete-Wormeln zwei der Topteams zu Gast. Hövelhof gab schon seine Visitenkarte ab und gewann problemlos 4:0. Trotz der Niederlage hatte Trainer Jörg Köring gute Ansätze gesehen. „Auf die erste Hälfte können wir aufbauen. Wir haben dem Gegner Paroli geboten und in einigen Situationen fehlte etwas das Glück. Nach dem Wechsel hat Hövelhof seine individuelle Stärke ausgespielt und da können wir einfach nicht mithalten“, meinte Köring. Das größte Problem bei seiner Elf, die im Moment auf einem Abstiegsplatz verharrt, sieht Köring in der Verletzungsmisere. „Viele Spielerinnen waren verletzt und das lässt sich auch mit einer guten zweiten Mannschaft nicht auffangen. Durch die vielen Ausfälle war auch die Trainingsbeteiligung sehr schwach und da ließ sich wenig einstudieren“, so der FC-Trainer, der auf die Rückkehr seiner Stammkräfte deshalb große Hoffnungen setzt. „Nicole Nitschke, Lena Peine und Fabienne Strauch kommen zurück und das ist auch die Qualität, die wir benötigen. Auf Grund der Wetterlage konnten wir nur auf Kunstrasen in Warburg trainieren, doch damit haben wir uns ganz gut angefreundet. Die Hallenturniere waren erfolgreich und diese positive Einstellung müssen wir jetzt auch auf dem Platz zeigen“, ist er optimistisch.
Zum Klassenerhalt ist es noch ein weiter und steiniger Weg, doch Köring ist guten Mutes, dass es klappen wird. „Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nur einen Punkt. Das Training läuft im Moment besser und die Stimmung unter den Spielerinnen ist gut. Wir gehen ohne Angst und positiv an die Aufgaben heran. Es wird aber ein langes Zittern geben, denn die Abstiegszone ist eng beieinander.“
PHÖNIX HÖXTER
Der Wintermeister hat sich auch für die Rückrunde große Ziele gesetzt. Trainer Philipp Müller kann auf eine eingespielte Truppe bauen und konnte im Winter gut in Höxter trainieren. „Wir haben keine Verletzungen und verfügen über eine komplett schlagkräftige Mannschaft. Dass wir auf unserem Kunstrasen trainieren können, ist natürlich ein großer Vorteil. Die Trainingsbeteiligung war sehr gut und ich denke, dass wir gut gerüstet für die Rückrunde sind“, sagt Müller.
Die Vorbereitungsspiele der Höxteranerinnen waren schon ganz ansehnlich und durchweg erfolgreich. Kollerbeck wurde 1:0 besiegt, Peckelsheim 6:0 geschlagen und Landesligist Sennelager wurde ein 0:0 abgetrotzt. „Das waren allesamt gute Tests. Sennelager war eine echte Standortbestimmung und wir konnten positive Schlüsse aus dieser Partie ziehen. Leider hat die Grippewelle im Moment etwas um sich gegriffen, doch ich hoffe, dass alle schnell wieder fit werden“, kann Müller bis auf die Krankheiten ein positives Fazit ziehen. Das Spiel in Warburg gegen Germete-Wormeln sieht Müller als eine schwere, aber durchaus lösbare Aufgabe an. „Die Partie wird kein Selbstläufer, doch auf Grund des 4:0 aus dem Hinspiel und dem derzeitigen Tabellenstand sind wir Favorit. Wir müssen schnell zu unserem Spiel finden und den Gegner unter Druck setzen. Germete-Wormeln hat den kleinen Vorteil, schon einmal unter Wettkampfbedingungen gespielt zu haben und sie werden um jeden Meter Boden kämpfen. Der Kunstrasen kommt uns aber entgegen“, setzt Müller auf den spielerischen Vorteil für sein Team.
Aufrufe: 023.2.2017, 09:18 Uhr
Frank NeinaßAutor