2024-05-02T16:12:49.858Z

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Erfrischung für den Meistercoach: Markus Eggert (links) wurde von Kapitän Stefan Grießer erfolgreich abgelenkt. Luca Magerl (rechts) war derweil um Flüssigkeitszufuhr bemüht.  | Foto: Michael Neubert
Erfrischung für den Meistercoach: Markus Eggert (links) wurde von Kapitän Stefan Grießer erfolgreich abgelenkt. Luca Magerl (rechts) war derweil um Flüssigkeitszufuhr bemüht. | Foto: Michael Neubert

FC Geißlingen macht die Meisterschaft amtlich

Nach 6:2-Sieg gegen SV BW Murg ist der Titel sicher +++ SV Unteralpfen düpiert SV 08 Laufenburg II

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Unterschiedlicher hätten die Reaktionen im Anschluss an die Partie zwischen Geißlingen und Murg nicht ausfallen können. Während dem FCG die Meisterschaft nach dem 6:2-Sieg nicht mehr zu nehmen ist, hat Murg seine letzte Chance auf den Aufstiegs-Relegationsplatz verspielt. Der SV Unteralpfen wehrt sich hingegen weiter gegen den Abstieg.
Bereits drei Spieltage vor Saisonende steht fest, dass der FC Geißlingen auch nach dem finalen Spieltag von der Tabellenspitze aus grüßen wird. Über die gesamte Saison hat die Mannschaft von Markus Eggert konstant agiert und sich damit von der Konkurrenz abgehoben.

Im vorletzten Heimspiel einer erfolgreichen Spielzeit belegte der kommende Bezirksligist noch einmal, was ihn durch die Saison getragen hat: Geißlingen dominierte keineswegs über 90 Minuten, agierte jedoch geschlossen, zielstrebig und in den entscheidenden Situationen abgeklärter als die glücklosen Gäste. Als die Feierlichkeiten in vollem Gange waren, blickte Eggert schon optimistisch gen Bezirksliga: "Wir bleiben als Team zusammen. Sowohl der Trainerstab, als auch die Mannschaft werden mit den selben Akteuren eine Liga höher agieren."

Murg hat sich hingegen aus dem Kampf um Relegationsplatz zwei verabschiedet. Dass die Niederlage mit 2:6 deutlich zu hoch ausfiel, darüber waren sich beide Trainer einig. BW-Trainer Sven Oertel sagte zudem: "Wir brauchen keine Gedanken mehr an den zweiten Platz zu verlieren. Der Relegationsplatz ist für uns seit Sonntag außer Reichweite."

Ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf hat der SV Unteralpfen gesendet. Wenn auch glücklich, entführte der Tabellenvorletzte die drei Punkte. Laufenburgs Trainer Michael Wasmer zeigte sich nach Abpfiff konsterniert. Sein Team hatte die Partie über weite Strecken dominiert, letztlich aber mit einer 2:3-Niederlage den Platz verlassen.

Für die Unteralpfener ist damit weiter der Ligaerhalt möglich. In den drei ausstehenden Partien muss die Elf von Trainer Marcel Rüd dafür allerdings kräftig punkten. Die Konkurrenz hat nicht nur deshalb bessere Karten, weil der SVU punktemäßig hinterherhinkt, auch das Restprogramm mit Spielen gegen Albbruck, Schlüchttal und Weizen spricht nicht für den Aufsteiger.

Mit einem 2:2 beim TuS Kleines Wiesental hat der FV Degerfelden in der West-Staffel seine Chancen im Kampf gegen den Abstieg verbessert. Ebenfalls erfolgreich war Hauingen beim 4:2 gegen Hausen. Nach der Niederlage des SV Todtnau hat die Mannschaft von Maik Hess Relegationsplatz zwei zurückerobert.


Stühlinger Abstieg fix
Die 1:2-Niederlage des SV Stühlingen im Heimspiel gegen Nöggenschwiel hat dem Aufsteiger auch die allerletzte theoretische Chance, die Klasse zu halten, genommen. Ein Szenario, auf das sich die Stühlinger allerdings seit Wochen einstellen konnten, somit sind die Planungen für die kommende Saison eifrig vorangetrieben worden. Trainer Fabian Spitz, derzeit noch bei der SG Fützen/Riedböhringen tätig, wird die Stühlinger bekanntlich übernehmen. Pressewart Dietmar Vollmer bestätigte nun, dass es im Kader kaum Veränderungen geben wird: "Abgesehen davon, dass der eine oder andere Spieler kürzer tritt, bleibt alles beim alten."

Dettighofener Hoffnung
Der FC Dettighofen ist im Kampf um den Klassenerhalt weiter das Team der Stunde. Der Aufsteiger gewann auch sein nächstes "Endspiel" bei ersatzgeschwächten Albbruckern verdient mit 2:0. Damit gelangen Michael Ebner und seiner Mannschaft in den vergangenen fünf Partien elf Punkte. Da es in den 22 Spielen zuvor jedoch lediglich 14 Zähler waren, ist der Klassenerhalt weiter höchst fraglich. Der Glaube im Team, das kleine Wunder zu schaffen, ist aber weiterhin intakt, heißt es. Gerade die zu Saisonbeginn so löchrige Abwehr präsentiert sich weiter in Topform, wie Ebner heraushebt: "Es war gegen Albbruck eine überragende Leistung unserer Zentrale. Die Innenverteidiger Fabio Kech und Lucas Mülhaupt sowie unsere Doppelsechs Robin Frey/Jan Weißenberger hat komplett überzeugt."

Rheintal lauert weiter
Der SV Rheintal bleibt weiter in Schlagdistanz zu Relegationsplatz zwei: Beim vierten Heimsieg in Folge ließ die Elf von Trainer Oliver Neff wenig Grund für Zweifel zu. Mit 5:1 bezwang der Tabellendritte den FC Hochrhein und bleibt damit zwei Zähler hinter dem FC Schlüchttal (2.). Da kündigt sich ein spannender Showdown an.
Aufrufe: 023.5.2017, 00:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor