2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Aus Tschechiens dritter Liga kommt Pavel Javorsky in die höchste Liga des Kreises Schwandorf/Cham rüber. Foto: TJ Jiskra Domazlice
Aus Tschechiens dritter Liga kommt Pavel Javorsky in die höchste Liga des Kreises Schwandorf/Cham rüber. Foto: TJ Jiskra Domazlice

Furth im Wald: Ein Leader, der dem FC noch gefehlt hat

Tschechischer Spielgestalter Pavel Javorsky kommt an die Further Wutzmühle, sodass der Kreisligist aufsteigen müsste.

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Um nicht auch im dritten Anlauf am Stück wieder an der Bezirksliga-Rückkehr zu scheitern, rüstet Kreisliga-Topfavorit FC Furth i. Wald weiter auf. Vom selber ambitionierten Drittligisten TJ Jiskra Domazlice kommt der 30-jährige Pavel Javorsky an die Wutzmühle. Der Wunschspieler des neuen Further Trainers Petr Sima, so die FC-Verlautbarung. Sima kennt ihn noch aus seiner aktiven Zeit beim tschechischen Zweitligisten Banik Sokolov. Pavel Javorsky begann mit dem professionellen Kicken bei Sparta Prag und Viktoria Pilsen, zusammen mit Furths Neuzugang Jan Masek, ehe er sechs Jahre in der zweiten Liga für Banik Sokolov am Ball war. Dort zog er zeitweise mit Petr Sima im Mittelfeld die Fäden. Seither sind die beiden befreundet, nicht zuletzt dadurch kam der Wechsel zustande. Da kommt also einiges zu auf die beschauliche Kreisliga Ost.

Seit 2012 spielte Javorsky beim tschechischen Nachbarverein Jiskra Domazlice, war dort jahrelang ein wichtiger Bestandteil des böhmischen Drittliga-Teams. Vom robusten Mittelfeldmann erwartet sich Trainer Petr Sima so einiges in der neuen Saison: „Pavel Javorsky ist ein absoluter Leader, er geht über 90 Minuten immer voran. Das hat uns in der abgelaufenen Saison oft gefehlt, ein echter Chef auf dem Platz, der die anderen mitreißt. Darüber hinaus ist er sehr ballsicher und kopfballstark. Wir hatten ihn schon im Winter auf dem Zettel, umso glücklicher bin ich, dass es geklappt hat“, dürfte die Meisterschaft also nur über die Grün-Weißen führen.

Pavel Javorsky gilt beim FC als Nachfolger des langjährigen Spielgestalters Michal Vasak. Nun geht es nur noch darum den Kader als Mannschaft zusammen zu schweißen.

Aufrufe: 021.6.2017, 19:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor