2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Angerichtet ist für Ränkams Bezirksliga-Wiederaufstieg, die Youngster müssen „nur“ den Matchball verwandeln.
Angerichtet ist für Ränkams Bezirksliga-Wiederaufstieg, die Youngster müssen „nur“ den Matchball verwandeln.

FC Zandt feiert vorzeitige Meisterschaft

DJK Beucherling will nicht an Aufstieg denken, Drachenstädter stehen wieder einmal vor einem Scherbenhaufen.

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Bis zum Schluss bleibt es in der Kreisliga Ost spannend, denn während der FC Zandt, als Meister nicht aufsteigen darf, kämpfen dahinter der FC Ränkam und die DJK Beucherling um den direkten Aufstieg. Auch der FC Furth im Wald ist noch in der Verlosung, hat aber von allen Kandidaten die schlechteste Ausgangslage.

FC Furth i.W. - FC Ränkam 1:2 (1:1)

Eine ganz bittere Niederlage im Aufstiegsrennen für die Hausherren, die damit am letzten Spieltag die allerschlechteste Ausgangslage haben. Ränkam hielt voll dagegen. Die Führung für die Gäste war in der 30. Minute fällig, als Körner mit seiner Grätsche das Leder für Vogl auflegte, der frei vorm Tor keine Mühe mehr hatte. In der 41. Minute der Ausgleich, als Georgiev eine Hereingabe aus zehn Metern per Direktabnahme verwandelte. Im zweiten Abschnitt war zwar Furth spielbestimmend, doch Singer und Schmidberger vergaben beste Chancen frei vor dem Ränkamer Tor. „Klarere Torchancen kann man nicht bekommen“, so die Einschätzung von Furths Manager Michael Weiß. Ränkam konterte erfolgreich, als Kadlec in der 72. Minute den Ball verlor und Kordick verwandelte. Auch hier fehlte die Abstimmung in der Further Defensive. In der Schlussphase hatte Furth noch etliche Freistöße, doch wurden diese teilweise kläglich vergeben. Ein weiteres Further Manko: Goalgetter Michal Hvézda war in diesem entscheidenden Spiel erneut über 90 Minuten nicht sichtbar, war abgetaucht. Das ist kein gutes Zeichen. Michael Weiß: „Wir haben zwar gekämpft, aber Ränkam wollte den Sieg mehr. Wir haben in dieser Saison wieder einmal in einem Derby enttäuscht. Der Aufstieg ist für uns damit abgehakt. Ränkam wird sich den direkten Aufstieg nicht mehr nehmen lassen und Beucherling kommt in die Relegation. Wir stehen eben da, wo wir diese Saison hingehören. Wir haben den Aufstieg nicht gegen Ränkam verloren, sondern über die ganze Saison hin weg durch zu viele einfache Punkteverluste. Ich bin sehr enttäuscht, weil wir eine große Chance zum Aufstieg wieder einmal leichtfertig nicht genutzt haben“, so der FC-Manager. (rtn)
Schiedsrichter: Markus Haase (Burglengenfe) - Zuschauer: 320
Tore: 0:1 Matthias Vogl (30.), 1:1 Lazar Georgiev (41.), 1:2 Johannes Kordick (72.)



Stachesrieder SV - DJK Beucherling 1:4 (1:0)

Eine sehr gute Ausgangslage hat sich die DJK im Kampf um den Aufstieg geschaffen. Am letzten Spieltag im Heimspiel gegen den ASV Cham II ist sogar noch der direkte Aufstieg möglich. Natürlich hält aber DJK-Trainer Weinfurtner den Ball flach in Beucherling: „Wir reden nach wie vor nicht über den Aufstieg.“ Denn ehe der „Dreier“ in Stachesried unter Dach und Fach war, hatten die Gäste ein hartes Stück Arbeit. Spielertrainer Dvorak traf an den Innenpfosten, ehe in der 29. Minute DJK-Keeper Kienzl gut parierte. Doch Linhart ragierte am schnellsten und staubte zur Pausenführung ab. Doch Beucherling ließ den Kopf nicht hängen und dominierte die zweite Hälfte. „Wir haben in den zweiten 45 Minuten noch einmal alles mobilisiert“, so der Beucherlinger Coach. Also ist der Aufstieg doch Thema beim Ex-Bezirksligisten. Daschner glich in der 49. Minute aus. Fortan lief es und nur fünf Minuten später hatte Hecht die Partie gedreht. Die DJK blieb am Drücker, in der 77. Minute sorgte Kohl für die Entscheidung. Den Deckel drauf machte in der 87. Minute Bauer. Weinfurtners Fazit: „Es ist für uns schon ein komisches Gefühl, einen Spieltag vor dem Ende sogar noch Chancen auf den direkten Aufstieg zu haben. Denn Ränkam muss erst einmal gegen Chambtal gewinnen“. Da scheint es die DJK gegen die Chamer Reserve leichter zu haben. Und: „Wir haben einige im Kader, die sehr nervös sein dürften, weil dann alles passen muss am letzten Spieltag.“ (rtn)
Schiedsrichter: Werner Mages (TSV Pemfling) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Jaroslav Linhart (29.), 1:1 Thomas Daschner (48.), 1:2 Alexander Hecht (54.), 1:3 Benjamin Kohl (77.), 1:4 Dominik Bauer (87.)

1. FC Zandt - FC Wald/Süssenbach 2:0 (1:0)

Hart erkämpft war der finale Zandter Heimsieg zur Meisterschaft, die durch den direkten Vergleich gegenüber Ränkam klar ist. Die Gäste versteckten sich aber keineswegs, Deml vergab eine gute Einschussgelegenheit (14.). Hyseni mit der Hacke, Schmuderer und Szenogradi im Nachschuss vergaben auf der Gegenseite (21.). Dann verhinderte Keeper Zimmermann mit einer Glanzparade gegen Hyseni das Führungstor (29.). Zwei Minuten später die fast die selbe Situation, doch diesmal traf Sherzad zum 1:0 (31.). Fünf Minuten später köpfte Zandts Kapitän Schmuderer an den Pfosten (36.). Auch im zweiten Abschnitt kämpften die Gäste wacker, jedoch kam der letzte Pass nicht an. Mit einer zwingenden Einzelleistung hebelte dann Hyseni die Hintermannschaft aus und schoss zum 2:0 ein (60.). Graml vergab den Anschlusstreffer, drosch aber aus fünf Metern ebenso drüber (66.) wie Janker beim Freistoß (77.). Danach feierte der FC die Meisterschaft der Kreisliga Ost, bleibt dieser aber in Spielgemeinschaft mit der DJK Vilzing II erhalten. (ckk)
Schiedsrichter: Helgo Boehlkau (SV Leonberg) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Mohammed Sherzad (31.), 2:0 Adrian Hyseni (60.)

Aufrufe: 015.5.2017, 14:00 Uhr
ckk / Thomas MühlbauerAutor