FC Fürth im Dauerstress

,,Jetzt wird es richtig heftig", sagt Alexander Langguth, Sportlicher Leiter des Verbandsligisten FC Fürth, beim Blick auf den Spielplan. Sieben Partien in drei Wochen hat das Team um Trainer Frank Haidinger zu bewältigen. Heute tritt der Aufsteiger beim FV Bad Vilbel an. ,,Alle drei Tage ein Spiel", stöhnt Langguth, der weiß, dass die nächsten Wochen an die Substanz gehen werden. Und er FC steht unter Zugzwang, müssen jetzt doch Punkte her, um den Abstand auf die MIttelfeldplätze nicht anschwellen zu lassen. ,,Ich hoffe, dass die Spieler sich regeneriert haben und die Köpfe frei sind", sagt Langguth, dessen Elf am vergangenen Wochenende spielfrei war.

Bad Vilbel hat über Jahre in der Verbandsliga Erfahrung gesammelt und führt die Tabelle an. Fürth ist Vorletzter. Die Haidinger-Elf wird vor allem versuchen, ein frühes Gegentor zu vermeiden, um nicht wie so oft wie in jüngererVergangenheit einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Auf der anderen Seite muss der FC vor dem Tor effektiver werden. In diesem Zusammenhang wiegt der Ausfall von Angreifer Florian Kneißl umso schwerer. Im vorletzten Punktspiel verletzte sich der Torjäger schwer, hat eine Operation bereits hinter sich gebracht, der zweite Eingriff folgt in zwei Wochen. Kneißl hat einen Kreuzbandriss sowie einen Außenbandriss im Knie, und auch der Unterschenkel wurde in Mitleidenschaft gezogen. Nach den Operationen geht Kneißl in die Reha, er wird mindestens ein Jahr fehlen.

Für den Torjäger werden andere in die Bresche springen müssen: Peter Braune, Patrick Feller, Kenan Kemanci oder Steven Hansch stehen nun in der Pflicht.