FC Fockbek muss Platz drei abgeben

TSV Waabs - Eckernförder SV II 1:2
Das kampfbetonte Derby gestaltete sich über weite Strecken überraschend ausgeglichen. Auch nach dem 0:1 durch Torsten Sienknecht steckten die Waabser nicht auf, wurden allerdings für ihren Mut nicht belohnt. Der Spielfluss wurde durch die vielen Fouls immer wieder unterbunden, sodass Oliver Rebizant erst kurz vor dem Ende die vermeintliche Entscheidung erzielen konnte, doch nach dem direkten Anschlusstreffer kam nochmal kurzzeitig Spannung auf. „Wir haben im Moment das Glück einfach nicht auf unserer Seite“, sagte TSV-Coach Jürgen Schreiber. „Wir liefern eigentlich gute Spiele ab, stehen am Ende aber doch wie mit leeren Händen da.“ Der Anschlusstreffer der Gastgeber fiel allerdings nach einer umstrittenen Aktion, als ESV-Torwart Marcel Eiper de Waabser André Hoffmann anrempelte, dieser zu Boden ging und sich die Stirn hielt. Eiper sah glatt Rot wegen eines angeblichen Kopfstoßes und der TSV bekam einen Elfmeter zugesprochen. ESV-Feldspieler Philipp Liese versuchte sich als Torwart, war sogar noch dran, konnte den Schuss aber nicht abwehren.

SV Grün-Weiß Todenbüttel - 1. FC Schinkel 1:6
Schinkel zeigt sich im Jahr 2017 weiter ausgesprochen torhungrig und erzielte zum dritten Mal in Folge einen klaren Sieg. Zwar war der Gastgeber zu Beginn noch tonangebend, ging aber zu fahrlässig mit seinen Chancen um. Schinkel machte es deutlich besser und lag bereits zur Pause mit 4:1 in Führung. Erneut war Metin Bozan der überragende Akteur auf dem Platz und steuerte alleine drei Treffer zum Sieg seiner Mannschaft bei. „Wir haben eigentlich eine sehr gute Partie gezeigt, haben uns viele Chancen erarbeitet, sind damit aber viel zu fahrlässig umgegangen. Das Ergebnis spiegelt überhaupt nicht den Spielverlauf wider“, berichtete SV-Trainer Thomas Gosch.

Osterbyer SV - Wittenseer SV 2:3
In der ersten Hälfte war der Wittenseer SV noch die spielbestimmende Mannschaft. Daher ging auch die 2:1-Pausenführung in Ordnung. Gerade das Konterspiel klappte bei den Gästen sehr gut. Doch nach der Halbzeit übernahm der OSV immer mehr die Kontrolle, erspielte sich eine Vielzahl von Chancen und glich in der 70. Minute verdient aus. Auch danach war der Gastgeber besser, schaffte es aber nicht in Führung zu gehen und wurde dafür von Torben Wulf bestraft, der mit dem Abpfiff seinen Dreierpack und den Sieg für sein Team klarmachte. „Das war besonders ärgerlich, weil wir eigentlich bis zum Ende die bessere Mannschaft waren“, sagte der niedergeschlagene OSV-Obmann Wolfgang Fleck.

Team Förde - TuS Rotenhof 2:4
Die erste Halbzeit hat gezeigt, warum das Team Förde abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz steht. Sehr unkonzentriert und nahezu ohne große Gegenwehr ließ der Gastgeber vor 32 Zuschauern den TuS Rotenhof gewähren und guckte über weite Strecken nur zu. „Das war wirklich schlecht von uns. Wir haben die gesamte Halbzeit komplett verpennt und lagen zu Recht 0:4 hinten“, gab Team-Förde-Coach Matthias Dubil zu. Doch als vieles auf ein erneutes Debakel hindeutete, drehte das Schlusslicht nochmal auf und konnte durch den Doppelpack von Sven Otto zumindest noch auf 2:4 verkürzen.

Osterrönfelder TSV II - FC Fockbek 4:0
Überraschend einseitig gestaltete sich die Partie. Der Gastgeber war auf dem Kunstrasenplatz klar spielbestimmend und entschied diese Begegnung schon früh durch drei Treffer in der ersten halben Stunde für sich. Danach geriet der Sieg des OTSV zu keiner Zeit mehr in Gefahr. „Wir haben das super gemacht. Die frühen Tore haben uns eine große Sicherheit gegeben. Fockbek kam auf dem Kunstrasen einfach nicht so zu recht“, wusste OTSV-Coach Ferid Fatnassi.