Zwei Personalien sind schnell abgehakt: Markus Hermansdorfer kehrt wieder zurück in den Finsinger Kader, und Florian Hölzl zwickt die Leiste. Aber dann rückt Spielertrainer Thomas Eckmüller mit dem Hammer raus: „Ich habe mir einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zugezogen und kann nicht spielen.“ Ausgerechnet Eckmüller – wichtigster Finsinger Mann und vergangenes Jahr noch Coach in Altenerding. „Für mich persönlich ist das natürlich sehr bitter, denn ich wollte gegen meinen alten Verein unbedingt dabei sein“, sagt er und blickt schon voraus auf das Finalspiel in acht Tagen beim Tabellenzweiten in Taufkirchen. Er werde da wohl noch nicht auf dem Feld sein, befürchtet er, der seinen abstiegsbedrohten Ex-Verein hoch einschätzt. „Der Trainerwechsel hat eine Euphorie entfacht. Ich erwarte ein extrem schwieriges Spiel gegen eine kampfbetonte und sicherlich hervorragend eingestellte Mannschaft, die unbedingt gegen ihre drei Ex-Kollegen gewinnen will.“ Neben Eckmüller kickten auch Maxi Kammler und Matthias Ecker für die SpVgg. Eckmüller fordert „Laufbereitschaft und Wille. Wir müssen alles raushauen, was in uns steckt“.
Die SpVgg Altenerding hat zwar in Attaching drei Punkte gewonnen, aber mit Durim Krraki, der sich das Kreuzband gerissen hat, einen wichtigen Spieler verloren. Außerdem fehlen Vitali Michel und Sebastian Voichtleitner. Zudem stehen hinter Bernd Lehmer, der sich im Training leicht verletzt hat, Nessim Mahas, Dieter Lorenz und Spielertrainer Dimi Petkos noch Fragezeichen, „aber wir hoffen, dass das Quartett spielen kann“, sagt Abteilungsleiter Andi Heilmaier, der sein Team als krassen Außenseiter sieht, „aber vielleicht können wir Finsing ja etwas ärgern“. Zudem hofft er, dass St. Wolfgang gegen Allershausen punktet, „aber wir können uns nicht darauf verlassen, sodass wir auch uns nicht nur hinten reinstellen können, sondern auch unser Heil in der Offensive suchen müssen“. Tipp: 2:0