Profitiert Energie vom Philipp-Transfer?

Maximilian Philipp stand nach der abgelaufenen Saison bei mehreren Clubs im In- und Ausland auf dem Wunschzettel. Am Mittwoch ist die Entscheidung gefallen: Borussia Dortmund hat das Rennen für sich entschieden. Philipp war in den letzten Tagen bereits zu den finalen Verhandlungen mit dem BVB aus dem Trainingslager der U21 abgereist. Jetzt hat er einen Fünf-Jahres-Vertrag bis 2022 beim BVB unterschrieben. Der 23-Jährige soll den länger fehlenden Marco Reus im Mittelfeld ersetzen. Das lässt sich Dortmund nach "Kicker"-Informationen einiges kosten: Als Ablösesumme soll der SC Freiburg mindestens 14 Millionen Euro fordern. Die Borussia soll sogar bereit sein, 20 Millionen Euro zu zahlen.

Davon könnte laut einem Bericht der "BIld"-Zeitung auch der Regionalligist FC Energie Cottbus profitieren. Philipp spielte zwischen 2011 und 2103 eineinhalb Jahre im Nachwuchs der Lausitzer. In der Winterpause 2012/13 wechselte er ohne einen Profieinsatz nach Freiburg. Dabei sollen die Cottbuser laut "BIld" eine Weiterverkaufs-Option mit ausgehandelt haben: Bei einem Wechsel bekäme demnach der FCE zehn Prozent der Transfersumme. Bei 20 Millionen wären das also satte zwei Millionen.

Philipp war kürzlich noch selbst im Cottbuser Stadion der Freundschaft: Beim Endspiel im AOK Landespokal drückte er im FCE-Trikot seinem Kumpel Joshua Putze die Daumen, mit dem er noch gemeinsam in der A-Junioren-Bundesliga sowie in der zweiten Mannschaft der Rot-Weißen aufgelaufen war.