Cottbus spielt ohne Gästefans in Babelsberg

Das teilte der Verein am Dienstagmorgen auf seiner Homepage mit. Demnach wurde unter anderem die Gesamtgeldstrafe von 16.000 Euro auf 10.000 Euro reduziert. "Von dieser Gesamtgeldstrafe wurden 4.000 Euro zur Bewährung ausgesetzt, die bei weiteren Verstößen innerhalb der Bewährungszeit bis zum 30.06.2018 fällig werden würden", heißt es vom FCE. Außerdem müssen die Cottbuser während der Auswärtspartie beim SV Babelsberg 03 im April 2018 ohne Gästefans auskommen. "Der Gästebereich des Karl-Liebknecht Stadion wird geschlossen bleiben und der FC Energie Cottbus ist dem Gastgeber gegenüber zu einer angemessenen Ausgleichszahlung verpflichtet. Weiterhin muss der FC Energie bei neuerlichen Vorfällen innerhalb einer Bewährungszeit bis zum 31. Dezember 2017 auch beim Auswärtsspiel in Bautzen auf die eigene Anhängerschaft verzichten", teilt Energie mit.

Präsident Michael Wahlich sagt zum Urteil: "Es darf nichts mehr passieren! Wir hoffen, dass nun jedem klar geworden ist, dass solche Dinge sowohl dem FC Energie aber auch den Energiefans massiv Schaden zufügen. Gemeinsam wollen und müssen wir dafür sorgen, dass so etwas nicht wieder vorkommt und uns klar gegen diese Störer stellen. Gegen Gewalt und Extremismus jedweder Art. Insgesamt sind wir jedoch sehr froh, dass wir mit der Berufung, das für uns mit katastrophalen Auswirkungen versehene „Geisterspiel“ abwenden konnten."

Für die Ausschreitungen und Randale bei den Auswärtsspielen in Bautzen, Leipzig, Meuselwitz sowie beim SV Babelsberg 03 wurde der FC Energie Cottbus ursrünglich vom NOFV in Summe zu 16.000 Euro Geldstrafe und einem Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt.