FC Düren-Niederau - TSV Hertha Walheim 3:2
Die Entscheidung, wer in die Mittelrheinliga aufsteigt, ist auf den allerletzten Spieltag in zwei Wochen verschoben. Keines der vier Teams, die den Sprung noch schaffen können, gab sich die Blöße. Während Tabellenführer Vichttal mit 7:0 gegen Kohlscheid gewann, siegte der Zweite Breinig 3:2 gegen die SG GFC Düren 99. Dran geblieben sind neben dem Vierten Brühl auch der FC Niederau, der als Dritter mit zwei Zähler weniger als Breinig ins Finale geht. Gegen Walheim (Rang fünf) rettete der FCN, der nach brillanten ersten 45 Minuten mit 3:0 geführt hatte, noch ein 3:2 ins Ziel und freut sich jetzt auf ein weiteres Endspiel in 14 Tagen.
Es geht um mehr als das Derby
Eines, auf das in Düren mit großem Interesse geschaut werden dürfte, führt die Fahrt der Burgauer zum Abschluss doch nur ein paar Kilometer weit weg zum ewigen Derby beim GFC 99. Den Grundstein legte Niederau gegen Walheim eindeutig in Hälfte eins, in der Breuers Kopfballtor nach Qorraj-Ecke zum 1:0 (5.) der erste Garant für einen positiven Verlauf war. Ebenso essenziell war, dass FCN-Keeper Wirtz nur 120 Sekunden später das 1:1 der Hertha verhinderte, indem er einen mittig getretenen Elfmeter seines Walheimer Namensvettern Wirtz mit dem Fuß parierte. Danach war Niederau die deutlich bessere Elf. Hürtgen (17.) zum 2:0 und Becker, der vier Minuten vor der Pause bei einem weiteren Strafstoß die Nerven behielt und zum 3:0 traf, erhöhten noch vor der Pause. Spannend wurde es dann noch einmal, weil Dogan in der 69. Minute mit seinem 3:1 den Anschluss herstellte und Treu (83.) ein weiteres Walheimer Tor zum 3:2 gelang, aber das war es dann auch. „Ich musste den Jungs eben sagen, dass sie sich ruhig freuen dürfen. Kurz nach Schlusspfiff war noch nicht bei jedem angekommen, dass wir immer noch die Chance haben, aufzusteigen, was für eine tolle Perspektive für den letzten Spieltag“, sagte Bernd Lennartz, der Niederauer Coach.