FC Düren-Niederau - FC Germania Teveren 4:1
In der ersten halben Stunde war die Diskrepanz zwischen den beiden Teams am größten, mit dem altbekannten Manko der Nieder-auer: Sie trafen das Tor zunächst nicht, und das war kaum zu fassen angesichts nicht weniger als fünf glasklaren Torchancen in den ersten 16 Minuten. Hätte Nico Schröteler in der 21. Minute nach einem recht simplen Spielzug (langer Ball Hürtgen, Brust-Ablage Steltzner am 16er) nicht herrlich mit links in den kurzen Winkel zum 1:0 getroffen, es hätte mittlerweile einer Farce geglichen.
Indisponierte Gäste
Keine zehn Minuten später entsprach das Ergebnis dann etwas besser dem Spielverlauf, als Qorraj nach einem Doppelpass mit Hürtgen auf 2:0 stellte. All das war passiert in viel zu hohem Tempo für die komplett indisponierten Gäste, denen die 90 Minuten aus dem Nachholspiel gegen Straß vom Donnerstag (0:0) jede Kraft für diese Partie in Burgau geraubt zu haben schien. Es wirkte wie ein ziemlich makaberer Witz, dass Pinna in der 40. Minute trotz alledem der 1:2-Anschluss gelang, ein glücklicher, wie zufälliger Treffer nach einem Eckball. Über mehrere Stationen herauskombinierte, torgefährliche Aktionen präsentierte die Germania im gesamten Spiel exakt eine (Röhlen, 45.).
Auch nach der Pause behielt die Partie ihren völlig einseitigen Charakter, Becker (66., Freistoß unter der Mauer hindurch) und Qorraj (80., Pass von Steltzner) erhöhten auf 4:1.
Auch FCN-Trainer Bernd Lennartz fand die Leistung seiner Elf überzeugend – zumindest in Teilen: „In den ersten 30 Minuten haben wir wirklich sehr guten Fußball gezeigt, aber als Trainer bist du erst dann zufrieden, wenn eine höhere Führung dabei herausspringt. Wir sind aber nie aus dem Konzept geraten, auch die zweite Halbzeit haben wir ganz souverän heruntergespielt.“
Niederau: Wirtz, Dick, Breuer, Becker, Hürtgen (71. Nepomuck), Schöbben, Inoue, Schröteler (82. Uerlichs), Nakamura (74. Spies), Qorraj, Steltzner
Schiedsrichter: Andor Schmitz (FV Vaalserq.) - Zuschauer: 80