2024-05-02T16:12:49.858Z

Der FC Dossenheim ist der 1. Sieger des >>Krombacher Pokals
Der FC Dossenheim ist der 1. Sieger des >>Krombacher Pokals

FC Dossenheim gewinnt Krombacher Pokal

Eigentor entschied Heidelberger Kreispokalfinale

Mit 1:0 siegte der FC Dossenheim im Heidelberger Finale um den Krombacher Pokal gegen die SG Viktoria Mauer. Unter idealen äußeren Bedingungen konnte Schiedsrichter Roland Schäfer (Frankenthal) das Kreispokalfinale auf dem Sportgelände des VfB Leimen zwischen dem FC Dossenheim und der SG Viktoria Mauer vor 350 Zuschauern am 30. April angepfiffen. Die SG Mauer ging hochmotiviert in die Partie und überraschte damit den Spitzenreiter Dossenheim sichtlich, hatte man die SGM doch noch in der letzten Woche in der Kreisliga klar mit 3:0 besiegen können.
Doch völlig unbeeindruckt, dieses Ergebnisses legte die Truppe von Trainer Rene Redlich los wie die Feuerwehr. Robin Welz in der 4. Min. und Kapitän Matthias Vogt mit einem abgefälschten Weitschuss in der 15. Min. machten gleich mächtig Druck auf das Dossenheimer Gehäuse. Dossenheim kam in dieser Phase des Spiels nur ansatzweise zu Kontermöglichkeiten, meist über Stürmer Sascha Harbarth. Dossenheims Torjäger Daniel Ritter konnte sich gegen die starke SG-Abwehr kaum in Szene setzen. Mauers Angriffe trug immer wieder Robin Welz über die linke Seite nach vorne. Die größte Möglichkeit hatte Mauer in der 24. Min., als eine scharfe Hereingabe von Welz haarscharf verfehlt wurde. In der 40. Min. lag FCD-Torwart Jens Zunker, bei einem 20 m-Knaller von Welz schon quer in der Luft, doch der Ball streichte knapp über den Querholm.

Eigentor stellte Spielverlauf auf den Kopf

Als die Fans der SG Mauer den zahlreichen vergebenen Torchancen nachtrauerten, kam es wie es meist im Fußball kommt, dass eine Gegenangriff des FC Dossenheim zur überraschenden 1:0-Führung (42.) kurz vor der Pause führte. Ein Rettungsversuch von Agit Akgöl, den Ball aus der Gefahrenzone im 5-Meter-Raum zu schlagen, landete schließlich im eigenen Netz. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Michael Mathies mit einem Kopfball, nach einer Ecke, nochmals eine weitere gute Torchance für Mauer.

Zur zweiten Halbzeit musste das Flutlicht eingeschaltet werden. Vielleicht war dies für den FC Dossenheim auch ein Zeichen sich wieder seinen eigenen Stärken zu besinnen und aus einer stabilen Defensive zu agieren. In der zweiten Hälfte wirkte der Spitzenreiter zunehmend abgeklärter und cleverer. Sascha Harbarth setze ein Flachschuss in der 57. Min. knapp neben das Tor von Timo Häfele.

Dossenheimer Pech mit Pfostenschuss

Mit einem Pfostenschuss (64.) von Paul Foehl, nach schöner Vorarbeit von Daniel Ritter, hatte nun der FCD großes Pech auf seiner Seite. Das Spiel wurde nun zunehmend hektischer und die Spannung wuchs auch bei den Zuschauern deutlich an. In der 67. Min bügelte ein SG-Abwehrspieler einen Torwartfehler gerade noch vor dem einschussbereiten Ritter aus. In der Schlussphase erhöhte Mauer nun nochmals den Druck auf das Dossenheimer Tor. Robin Welz war es, der immer wieder brandgefährlich vor Dossenheims Torwart Zunker auftauchte. In der 79. Min. war eine Glanzparade notwendig, um den Ausgleich zu verhindern.

In der Schlussphase stimmten die mitgereisten FC-Fans immer lautere Jubelgesänge an. Ein Feuerwerk brannten die Fans sogar ab, als der Schlusspfiff ertönte und der Pokalsieg feststand.

Aufrufe: 030.4.2012, 22:08 Uhr
Michael CzinkAutor