Blackout zur absoluten Unzeit

„Von der Grundeinstellung gesehen war das einfach zu wenig. Da ist der Kopf einfach entscheidend. Dorndorf wollte mehr und hat von unseren Fehlern profitiert. Nach den guten Leistungen der vergangenen Wochen haben wir diesmal komplett versagt“, vermisste Flörsheims Trainer Hans Richter elementare Tugenden.

Die Mannschaft beraubte sich praktisch selbst ihrer größten Stärke. Das Fehlen der verhinderten Stammkräfte Alexander Stumm und Adrien Antinac und die damit verbundenen Umstellungen wollte der Coach nicht als Ausrede gelten lassen. Bis zum Heimspiel gegen Langenaubach (Sa., 17.30 Uhr) will er die Mannschaft wieder auf Kurs bringen.

Im Mai warten dann noch die finalen Aufgaben in Braunfels, gegen Schwanheim, in Dietkirchen und gegen Oberliederbach. Noch haben es die Flörsheimer in der Hand, den Rettungsanker zu werfen – vorausgesetzt, sie legen wieder die gewohnte Einstellung an den Tag.

Für den FC Dorndorf stellt der Sieg hingegen einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt dar. Satte drei Plätze machte das Team von Friedel Müller durch den Sieg gut.

FC Dorndorf: Kremer – Meloni, Schneider, M. Groß, Fries – Blättel, C. Groß – Wilhelmy, Weinand, Kunz – Kröner.
DJK Flörsheim: N. Westbeld – Jellouli (65. Pagliaro), Nefes, Warner, M. Hofmann – Tsugawa (46. Schellmann), El-Allali, B. Sefa, Kadi – Sariano (60. Hartings), Velemir.

Tore: 1:0, 2:0 Kröner (58./62.). – SR: Sürer (Wöllstadt). – Zuschauer: 120.