2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Der FC Amberg – hier gegen Spitzenreiter Eichstätt – steht gegen Eltersdorf unter Erfolgsdruck.  Foto: ato
Der FC Amberg – hier gegen Spitzenreiter Eichstätt – steht gegen Eltersdorf unter Erfolgsdruck. Foto: ato

FC Amberg sucht Konstanz

Die Amberger laden den Tabellennachbarn Eltersdorf zum Duell +++ Die Hausherren müssen auf fünf Spieler verzichten

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War es nun die Wende oder doch nur die berühmte Eintagsfliege? Diese Frage lässt sich schon eher beantworten, wenn am Samstag (16 Uhr) mit dem SC Eltersdorf eine Mannschaft beim FC Amberg gastiert, „die vorne reinschnuppert, aber heuer wohl noch nicht aufsteigen kann“, wie es der Medienbeauftrage des Fußball-Bayernligisten Maximilian Dürl einschätzt. Sportleiter Joachim Uhsemann hat es deutlicher formuliert: „Wir wollen unter die ersten Fünf.“

Wie dem auch sei, die sportliche Geschichte zwischen Eltersdorf und Amberg geht Jahrzehnte zurück. Abteilungsleiter Manfred Klier hofft, „dass wir schon etwas mitnehmen aus Amberg, wenn es geht einen Dreier, aber wir beurteilen die Amberger nicht nach dem Tabellenstand“. Da sind die Amberger nach 14 Spielen mit 19 Punkten aktuell auf Rang acht, Eltersdorf – mit einem Spiel weniger und 21 Punkten – auf Rang sieben.

Die Begegnung gegen den an Personalnot leidenden VfL Frohnlach wurde abgesagt und findet nun am 19. Oktober statt. Eltersdorf hat also noch alle Möglichkeiten nach vorne zu kommen. Frohnlach gilt für viele als sicherer Absteiger, der bisher nur einmal gewonnen hat: 1:2 im Juli gegen Amberg. Dort ärgern sich die Verantwortlichen noch heute über die Niederlage, die vor allem eines aufzeigt: Der Brandl-Elf fehlt es an der Konstanz. Vielleicht wendet sich jetzt alles zum Guten, nach dem 4:0 in Ansbach, womit eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg endlich ihr Ende fand. Sven Seitz, Gratas Sirgedas, Marco Wiedmann – sie haben mal wieder getroffen. „Engagiert“ war die Leistung der Amberger in Ansbach, fand Trainer Günter Brandl. Es war aber alles für die Katz, wenn jetzt gegen Eltersdorf nicht gepunktet wird.

Die Erlanger Vorstädter kennen das Thema Regionalliga ja bekanntlich auch, dort tanzten sie in der Saison 2011/12 ebenfalls wie Amberg nur eine Spielzeit. In der laufenden Saison hat es in Eltersdorf „aufgrund einiger Neuzugänge länger gedauert, bis es funktioniert hat“, sagte Uhsemann. Und dennoch: Ein bisschen ist es wie in Amberg auch. Es läuft für Trainer Bernd Eigner auch noch nicht so rund. Eltersdorf ist bisher die einzige Mannschaft, die gegen den VfB Eichstätt gewann, sie verlor auch beim Rangzweiten TSV Aubstadt (2:2) nicht, leistete sich aber letztes Wochenende mit dem 0:0 gegen den Würzburger FV einen Fehltritt. „Wir sind jetzt nicht unzufrieden, aber es könnten schon ein paar Punkte mehr sein“ glaubt Uhsemann. Und genau die sollen in Amberg geholt werden.

Den Hausherren fällt dabei weiterhin der rotgesperrte Verteidiger Andreas Graml aus, auch Burgutzides fehlt weiter, ebenso wie Andre Karzmarczyk und Daniel Gömmel. Dass auch Sebastian Schulik weiter nicht spielen kann, ist schon so etwas wie eine Randnotiz geworden, deshalb wird wohl die gleiche Elf spielen, die in Ansbach so überzeugt hat.

Aufrufe: 07.10.2016, 16:30 Uhr
aogAutor