FC Amberg in Bestbesetzung nach Vilseck

Das passt es ganz gut ins Konzept, dass es bereits am Sonntag um 17.30 Uhr zur DJK Gebenbach und am 8. Juli um 18.30 Uhr zum SV Etzenricht geht. Erst Kreisliga, dann Bezirksliga, schließlich zweimal Landesliga und zum Abschluss dann gegen einen höherklassigen Gegner, derzeit noch der Ligakonkurrent TSV Rain am Lech – das Vorbereitungsprogramm des FC ist von Trainer Rost gut ausgewählt worden. Wobei der Amberger Coach in den Trainingseinheiten eine gute Mischung aus konditionellen, spielerischen und taktischen Komponenten üben lässt, der Schwerpunkt liegt aber eindeutig auf den beiden letztgenannten.

„Durch die kurze Sommerpause haben meine Jungs kaum Einbußen im Bereich der Kondition. So können wir die Schwerpunkte auf die anderen Dinge legen“, so Rost. Daher werde, bestätigt auch Sportlicher Leiter Scheibel, bei der Partie am Donnerstag in Vilseck erneut das Hauptaugenmerk auf verschiedene taktische Varianten gelegt.

Mit dem FV Vilseck haben die Vilsstädter dabei einen Gegner vor der Brust, der nach dem Aufstieg in die Landesliga in der letzten Saison die Klasse nicht halten konnten. Trotz zum Teil guter Auftritte reichte es am Ende nicht, man musste sich mit 23 Punkten und dem 17. Platz aus der Landesliga Mitte verabschieden. Mit dem neuen Trainer Thomas Daschner (von der SV TuS/DJK Grafenwöhr), er löste den zum SV Raigering abgewanderten Martin Kratzer ab, soll sich nun in der starken Bezirksliga Nord konsolidiert und ein Mittelfeldplatz angestrebt werden.

Damit einhergehend verließen mit Marko Scholz (SV 08 Auerbach), Thorsten Troche (DJK Gebenbach), Georg Nägerl (SV Hahnbach), Lukas Wolfsteiner (studienbedingt), Florian Weiß (SC Germania Amberg), Bastian Stöckl (Auszeit), Philip McLarrin (zweite Mannschaft) und Alexander Greger (SV Raigering) gleich acht Spieler den FV. Neu kamen Bastian Engelhardt (SV 08 Auerbach) und Marco Hörl (SV Freudenberg II). Dass die umformierte Elf von Coach Daschner auf dem richtigen Weg ist, zeigte sie im ersten Testspiel gegen den Landesligisten SG Quelle Fürth, das nur mit 0:1 verloren wurde.

Ein Spaziergang wird es für den FC Amberg also sicherlich, aber alle andere als ein deutlicher Sieg wäre eine Überraschung. Denn erstmals kann Rost wohl auf seine Bestbesetzung zurückgreifen. Die zuletzt wegen ihrer alten Verletzungen noch geschonten Thomas Schneider und Alexander Jobst sind dieses Mal mit von der Partie. Fragezeichen stehen lediglich hinter dem Einsatz von Benjmanin Werner (Achillessehnen-Probleme) und von Sebastian Hauck, dessen Rücken noch Probleme bereitet.