2024-03-27T14:08:28.225Z

Pokal
F: Wedel
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FuPa.tv filmt SV Rödinghausen - SF Lotte im Westfalenpokal

Halbfinale: FuPa bietet schon während der Partie einen besonderen Video-Upload an. Der Regionalligist fühlt sich beim Drittligisten in seiner Außenseiter-Rolle wohl

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Andy Steinmann fühlt sich in der Außenseiterrolle durchaus wohl. „Ich habe ein gutes Gefühl. Wir haben in Münster gewonnen, warum soll uns das nicht auch in Lotte gelingen?“, stellt der Co-Trainer des Fußball-Regionalligisten SV Rödinghausen eine berechtigte rhetorische Frage. Das Team vom Wiehen tritt heute Abend um 19 Uhr beim Drittligisten SF Lotte im Halbfinale des Westfalenpokals an. „Wir haben dort nichts zu verlieren. Das muss in die Köpfe rein, gerade bei den jungen Spielern“, sagt Steinmann.

Beide Teams kennen sich noch recht gut aus den beiden gemeinsamen Regionalligajahren, ehe Lotte als letztjähriger Meister aufstieg. „Es waren oft enge Partien, in denen es auch ziemlich zur Sache ging“, erinnert sich Steinmann. So war es auch im Erstrundenspiel des Westfalenpokals in der Vorsaison, als sich Lotte nach Verlängerung mit 1:0 behauptete. „Wir erwarten auch diesmal wieder, dass uns Lotte mit seiner bekannten robusten Spielweise physisch fordern wird. Da gilt es gegenzuhalten“, betont der Co-Trainer, der in der Saison 2008/09 auch selbst bei den Sportfreunden kickte.

SVR-Cheftrainer Alfred Nijhuis denkt in die gleiche Richtung. „Wir dürfen uns nicht provozieren lassen, müssen aber voll dagegenhalten. Und wir haben Jungs, die das können.“ Personell wird es im Vergleich zum Meisterschaftsspiel am Sonntag beim FC Schalke 04 II den einen oder anderen Wechsel in der Startelf geben. Kevin Harder (Leiste) ist verletzt und wird durch Maximilian Hippe ersetzt. Auch Lars Hutten ist ein Kandidat für einen Einsatz. „Er hat auf Schalke nach seiner Einwechselung nicht nur wegen seines Tores überzeugt. Er hat den Einsatz jetzt eigentlich verdient“, sagt Steinmann. Zudem rückt der zuletzt verletzt fehlende Björn Schlottke wieder in den Kader. Auch Konstantin Möllering und Azur Velagic haben wieder mit dem Training beginnen können, insbesondere für letzteren kommt nach gut sechswöchiger Verletzungspause ein Einsatz aber noch zu früh.

Ohnehin waren die Einheiten am Montag und Dienstag laut Steinmann eher locker, um die Kräfte zu schonen. „Es ging mehr darum, die Anspannung zu halten.“ Die SF Lotte haben in den zurückliegenden Wochen einen kleinen Negativlauf zu verzeichnen. Seit sie am 14. März im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund verloren haben, holten sie in der Meisterschaft nur fünf Punkte aus fünf Spielen und rutschen vom dritten auf den zwölften Tabellenplatz ab.

Steinmann: „Aber das heißt für heute Abend nichts. Sie stehen in der Liga jenseits von Gut und Böse und haben im Hinterkopf, was sie im DFB-Pokal erlebt haben und wieder erleben wollen. Deshalb werden sie das Spiel sicher mit voller Kraft angehen.“ Nijhuis ergänzt: „Ich hoffe, dass wir gut spielen und Lotte deswegen schwach ist. Wir wollen uns nicht verstecken und müssen frech sein, um zu gewinnen. Das wäre schon sensationell, auch angesichts der Tatsache, dass wir wohl mit den zwei 18-jährigen Innenverteidigern Maximilian Hippe und Fabian Kunze auflaufen werden. Aber es ist eine Pokalpartie und damit einmalig. Ich bin guter Dinge.“

Aufrufe: 026.4.2017, 13:00 Uhr
Thomas VogelsangAutor