TuS Heven - FC Neuruhrort 6:2
Wenig überraschend hat der FCN keinen Sprung aus der gefährlichen Zone machen können, sondern ist durch die Siege der Konkurrenz wieder in akutere Gefahr geraten. Denn der Landesliga-Absteiger aus Heven war einfach zu stark. Schon nach zehn Minuten schien das Ding durch, doch Neuruhrort konterte schnell. Auch, als Heven zu einem empfindlichen Zeitpunkt kurz vor der Pause zuschlug, waren die Gäste noch nicht geschlagen. In der letzten halben Stunde schienen die Kräfte allerdings zu schwinden, sodass eine der Tormaschinen der Liga neue Nahrung bekam.
SSV/FCA Rotthausen - DJK Arminia Bochum 0:2
Die Arminia hat die absolute Pflichtaufgabe beim SSV Rotthausen sehr souverän erledigt. Denn bereits in den ersten 25 Minuten sorgte die DJK dafür, dass kein Zweifel an einem Auswärtssieg aufkam. Der hätte sogar noch höher ausfallen können, doch letztlich brachten auch die Tore von Shahpasand und Gürsoy drei Punkte - wichtig, da auch die Sportfreunde Wanne-Eickel gewannen.
FC Altenbochum 1920/28 e.V. - BV Herne-Süd 0:3
Der Ballspielverein hat wohl den letzten Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach Benjamin Reinholdts Führungstor bei den ebenfalls noch bedrohten Bochumern war die Partie lange offen und umkämpft. Erst die Tore von Leipski und Issa schoben die Süder auf den elften Rang.
SV Fortuna 31 Herne - Vorwärts Kornharpen 9:2
Die Fortuna hat offenbar ihre Torgeilheit wieder gefunden. Dass es gegen die Vorwärtsler wohl einen Sieg geben würde, war allen Beteiligten klar. Dass er jedoch fast zweistellig ausfallen würde, war unerwartet. In die Liste trugen sich alte Bekannte ein: Der derzeit glänzend aufgelegte Fabrice Meinert und Nico Tewes trafen je dreimal.
SV Wanne - TuS Kaltehardt 4:0
Der SV Wanne setzt seine beinahe schon unheimliche Serie fort und schlägt auch Kaltehardt am Ende deutlich. Allerdings gab es in Halbzeit eins noch keine Tore zu sehen - was laut Serkan Besli aber nicht an einem schlechten Spiel seiner Jungs lag. "Wir haben es sehr geduldig gespielt", erklärte Wannes Co-Trainer. "Nach dem 1:0 haben wir dann schnell für die Entscheidung gesorgt." Der Doppelschlag von Akbaba und Maiwald zog den Gästen nämlich den Zahn und bringt Wanne fast auf Tuchfühlung mit Herbede.
SV Schwarz-Weiß Eppendorf - Sportfreunde Wanne-Eickel 1:3
Es hat endlich mal wieder geklappt mit einem Sieg für die Sportfreunde. Helge Ide, der den im Urlaub weilenden Mark Lipok vertrat, ließ seine Jungs im klassischen 4-4-2 spielen - das fruchtete. "Wir hatten Eppendorf über 90 Minuten im Griff gehabt und haben fast nichts zugelassen", erklärte Ide. Folgerichtig gingen die Sportfreunde nach einer guten halben Stunde in Führung: Gilke legte quer zu Ataman, der den Ball einschob. Drei Minuten später war wieder Ataman am reaktionsschnellsten. Nach einem Pflüger-Standard ließ Eppendorfs Hüter den Ball abklatschen, Wannes Torjäger schaltete am schnellsten.
In Hälfte zwei wurde es allerdings noch einmal eng, als Wanne nach einer Unachtsamkeit den Anschluss kassierte. "Heute war das Selbstvertrauen aber so groß, dass wir weitergemacht haben." Erneut war es Gilke, der diesmal Reis bediente - das 3:1 war die Entscheidung.
"Das erste Endspiel haben wir gewonnen", fasste Ide zusammen. "Jetzt kommen noch fünf weitere."
TuS Hattingen - SV Phönix Bochum 3:2
Im Duell der beiden besten Aufsteiger hat Phönix trotz eines doppelten André Seifert keine Punkte mit nach Hause genommen. Denn nachdem Geik und Günthner den TuS bereits zweimal in Führung gebracht hatten, tat Aydin das ein drittes Mal. Die einzige Antwort der Bochumer hierauf war die rote Karte gegen Zaatani, der nachtrat.
TuS Harpen - SC Weitmar 45 4:5
Viermal Dennis Gütke - und dennoch keine Punkte für den TuS. Kein Wunder: "Defensiv war es eine absolute Katastrophe", brachte Trainer Hampel den Spielverlauf auf den Punkt. "Man hatte nicht das Gefühl, dass wir uns im Abstiegskampf befinden." So wurden auf beiden Seiten munter Tore geschossen, bis es zur Pause 3:1 für Weitmar stand. "Das war sehr glücklich. Harpen hätte durchaus mehr als ein Tor schießen können", gestand Axel Sundermann, Coach der 45er. Gleiches galt für die Phase nach dem erneuten Anschluss durch Gütke, als Harpen etliche Möglichkeiten versiebte und den Ausgleich verschenkte. "Immerhin haben wir nie aufgegeben", zog Hampel das Positive aus der Situation. Das galt auch für die Phase nach dem 5:2 der Weitmarer durch Berg (der drei Tore schoss). Da brachte Gütke die Hausherren noch einmal auf 4:5 heran, die Zeit reichte aber nicht, um noch eine Bude nachzulegen. "Aufgrund des einen mehr geschossenen Tores ist der Sieg schon verdient", befand Sundermann, auch wenn er mit der Defensive logischerweise nicht ganz zufrieden gewesen war.