Den Rindernern merkte man nicht an, dass es für sie um nichts mehr ging. Im ersten Abschnitt hatten die Gäste mehr vom Spiel, und nach der Pause waren die "Zebras" am Drücker. Gegen die ballsicheren Aldekerker kamen die Gastgeber durch ihr schnelles Umschaltspiel ein um's andere Mal gefährlich nah vor den Kasten der Gäste.
Obwohl es Chancen auf beiden Seiten gab, fiel in der interessanten Partie aber kein Treffer. "Glückwunsch an den FC Aldekerk. Der Aufstieg ist verdient", gratulierte Rinderns Trainer Joris Ernst dem künftigen Bezirksligisten artig. "Der Aufstieg kommt für mich nicht überraschend, aber wir haben ihn uns hart erarbeitet", sagte FCA-Trainer Orlowski.
SV Veert - SV Nütterden 6:0 (3:0). Mit dem deutlichen 6:0-Heimerfolg über Nütterden wahrt der SV Veert die Chance auf den Klassenerhalt. "Das Ergebnis darf man aber nicht überbewerten. Nütterden war schon personell sehr eng besetzt. Trotzdem haben wir ein gutes Spiel gemacht. Wir haben endlich mal einfach Fußball gespielt und unsere Chancen konsequent genutzt", betonte Veerts Trainer Sven Kleuskens. Gegen das stark ersatzgeschwächte Ligaschlusslicht, das die Partie mit nur zehn Mann beenden musste, dominierten die Schwarz-Gelben von Beginn an und gingen folgerichtig durch ein Tor von Philipp Arians in Führung. "Da hat man schon gemerkt, dass dadurch eine ganze Menge Leistungsdruck abgefallen ist. Das hat letztlich alles auch ein bisschen leichter gemacht", sagte Kleuskens.
Bis zum Pausenpfiff erhöhten Nico van Bergen und Wutthichat Phonyong noch auf 3:0. Auch nach dem Wiederanpfiff machten die Gastgeber da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Hendrik Fuchs, Wutthichat Phonyong und dessen Bruder Chonlakorn machten den Veerter Sieg perfekt.
Union Wetten - TSV Nieukerk 0:2 (0:0).Von Beginn an boten die beiden Aufsteiger den Zuschauern ein ansehnliches Fußballspiel. "In Halbzeit eins haben wir uns einen offenen Schlagabtausch mit dem TSV geliefert. Zur Pause hätte es sicherlich auch 3:3 stehen können", befand Union-Trainer Timo Pastoors. Da die Chancen auf beiden Seiten aber teils kläglich vergeben wurden, ging es torlos in die Kabinen. "In der zweiten Hälfte waren wir dann ein klein wenig besser als die Union", betonte Nieukerks Fußballobmann Simon Stulier. Diese Einschätzung bestätigte auch Pastoors. "Nieukerk wollte wohl etwas mehr."
Dies drückte sich letztlich auch in der Torausbeute aus. Mit ihren Treffern schossen Daniel Fuchs und Daniel Kleinmanns den TSV in Hälfte zwei zum Sieg. "Wir hatten einen guten Matchplan, der auch richtig umgesetzt wurde", nannte Stulier den Grund für den Erfolg.