2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

FC Aldekerk lässt sich nicht aufhalten

Die Elf klettert nach dem Sieg gegen St. Tönis auf Platz drei. Wachtendonk muss sich beim Spitzenreiter Giesenkirchen geschlagen geben.

Walbeck holt nach langer Durststrecke wieder einen Punkt. Sevelen kommt mit einem Zähler aus Bedburg-Hau zurück. Der GSV Geldern verliert beim RSV Praest.
Gruppe 3: FC Aldekerk - DJK Teutonia St. Tönis 4:2 (2:1).Der FC Aldekerk ist derzeit das Team der Stunde. Der Aufsteiger kletterte nach dem Sieg gegen St. Tönis sogar auf den dritten Platz. "Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht. Ich bin zufrieden", lobte FCA-Spielertrainer Marc Kersjes. Zudem präsentierte sich Jannis Altgen, nach längerer Verletzungspause wieder zurück im Team, erneut in Topform. Alle vier Aldekerker Treffer kamen von ihm. Schon nach 16 Minuten lag die Heim-Elf vorne, vor der Pause musste sie lediglich den Anschlusstreffer hinnehmen. "Wir mussten aber noch ein, zwei Aktionen überstehen. Es hätte auch remis stehen können. St. Tönis hatte etwas mehr Ballbesitz", sagte Kersjes. Wie die Feuerwehr startete der FCA dann in Hälfte zwei, erhöhte auf 3:1 und hatte das Spiel im Griff. Das 2:3 durch die Gäste war letztlich bedeutungslos, da Altgen noch seinen vierten Treffer erzielte. "Wir hatten sogar noch mehr Chancen und haben darüber hinaus auch gut verteidigt. Der Sieg ist verdient", resümierte der Coach.

DJK Giesenkirchen - TSV Wa.-Wa. 2:0 (0:0).Nach der Niederlage gegen Süchteln am vorigen Sonntag musste sich der TSV diesmal beim Tabellenersten DJK Giesenkirchen geschlagen geben. "Einen Punkt hätten wir aber verdient gehabt. Wir sind auch ganz gut ins Spiel hineingekommen", sagte TSV-Coach Wilfried Steeger. Insgesamt hatte aber die Heim-Elf mehr vom Spiel und ging per Elfmeter kurz nach der Pause in Führung, auch wenn die Strafstoß-Entscheidung laut Steeger angezweifelt werden könne. Im zweiten Durchgang war der TSV am Drücker, hatte jedoch Pech. Viermal traf die Elf nur den Pfosten. Mehr Glück hatten die Gastgeber, die in der Nachspielzeit auf 2:0 erhöhten. "Mit der Niederlage können wir umgehen. Vielleicht war das das Glück des Tabellenführers."

Gruppe 4: RSV Praest - GSV Geldern 4:0 (1:0).So wie das Ergebnis es vermuten lässt, war der Spielverlauf aus der Sicht des Gelderner Trainers überhaupt nicht. "Das Resultat ist zu hoch ausgefallen", sagte Peter Streutgens. Denn nach dem 0:1 in der dritten Minute war seine Elf am Drücker. Doch viele Bälle gingen am Tor vorbei oder wurden vom starken Praester Keeper entschärft. "Der hat wirklich einen Sahnetag erwischt", gab Streutgens zu. Nach einem Konter in der 61. Minute lag Geldern dann mit 0:2 hinten, gab sich aber trotzdem nie auf. Doch wieder hatte der RSV das Glück auf seiner Seite. Zunächst fiel das 0:3 aus Gelderner Sicht, obwohl Maik Noldes zuvor gefoult worden war. In der 85. Minute netzte Praest ein viertes Mal ein. "Das war aber auch Abseits", sagte Streutgens. "Wir haben bis zum Ende gekämpft. Insgesamt war es ein gutes und faires Spiel. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen."

SGE Bedburg-Hau - SV Sevelen 0:0.Eine Nullnummer verbuchte der SV Sevelen in Bedburg-Hau. Mit dem Punkt konnte SVS-Trainer Thorsten Fronhoffs aber ganz gut leben. "Immerhin haben wir dadurch einen Platz gutgemacht", sagte er. Eine Steigerung zum schwachen Bislich-Spiel vorige Woche sei auch erkennbar gewesen, fand der Trainer. "Naja, das war ja auch nicht schwer", sagte er lachend. Sevelen spielte in den ersten 30 Minuten richtig gut, dominant und klar, und ging sogar in Führung. Doch das vermeintliche 1:0 durch Jens Schwevers wurde aufgrund eines Abseits nicht gegeben. "Danach haben wir uns irgendwie zurückfallen lassen und waren nicht mehr so klar." Simon van der Sande musste sogar auf der Linie klären. Auch nach der Pause waren die Talente von Sevelens Keeper Jonas Tersteegen gefragt, der einiges abwehren musste. Am Ende blieb es beim 0:0.

SV Walbeck - MSV Moers 2:2 (1:1). Mit den quirligen Gästen aus Moers hatten die Walbecker in der Anfangsphase ihre Probleme. So überraschte dann der Führungstreffer der Moerser in der 19. Minute nicht. Aber auch die Heimelf hatte ihre Möglichkeiten, nur vier Minuten später glich Michael Janßen aus. In der Folge hatte Walbeck die besseren Chancen aber auch Glück, dass ein Freistoß der Gäste in der 40. Minuten von der Unterkante der Latte wieder im Spielfeld landete. Im zweiten Durchgang waren die Moerser ballsicherer, hatten die größeren Spielanteile und gingen in der 64. Minute erneut in Führung. Kurz darauf hatten dann aber Sven Janssen und Michael Janßen zwei Riesenmöglichkeiten zum Ausgleich. Der fiel dann in der 89. Spielminute. Nach toller Vorarbeit von Martin Kropp war erneut Michael Janßen der Torschütze, der in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß hatte. "Die Mannschaft hat Charakter bewiesen und nicht aufgegeben. Und so war das Unentschieden am Ende auch verdient für uns", meinte Walbecks Trainer John Hesen nach der Begegnung.

Aufrufe: 023.10.2016, 22:19 Uhr
RP / Christian Cadel und Klaus SchopmansAutor