2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Gekonnt geklärt von Egzon Arifi (SV Hattendorf, links) gegen seinen Gegenspieler der SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen. Der Tabellenführer beendete sein Formtief.	Foto: Krämer
Gekonnt geklärt von Egzon Arifi (SV Hattendorf, links) gegen seinen Gegenspieler der SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen. Der Tabellenführer beendete sein Formtief. Foto: Krämer

Harbacher beherzt gegen Herzberg

KLA ALSFELD: +++ Inderthal-Team netzt sieben Mal +++ Queckborn/Lauter überrascht +++

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ALSFELD (chn). Keine Blöße gab sich das Spitzen-Trio der Alsfelder A-Klasse. Sowohl die FSG Ohmes/Ruhlkirchen als auch der TSV Burg-/Nieder-Gemünden und der SV Hattendorf konnten ihre Begegnungen siegreich gestalten. Den höchsten Sieg tütete der SV Harbach gegen die SG Herzberg ein.

TSG Nieder-Ohmen – FC Bechtelsberg 1:7 (1:3): „Mund abputzen, weiter geht’s“, versuchte TSG-Sprecher Daniel Kuhley, dessen Farben auf den Relegationsabstiegsplatz abrutschten, die herbe Heimschlappe nachträglich in Worte zu fassen. Der überragende Jannis Bernhardt schlug erstmals in der zweiten Minute zu, ehe Michel Philipp den Ausgleich für die Gäste besorgte (9.). Nachfolgend war Bernhardt gleich vier weitere Male zur Stelle (13., 30., 50., 70.), um das Duell quasi im Alleingang zugunsten der Gäste zu entscheiden. Die beiden letzten Bechtelsberger Buden durften sich Nico Ruhl (80.) sowie Michael Groesch (85.) auf die Fahne schreiben.

SV Nieder-Ofleiden – FSG Ohmes/Ruhlkirchen 0:1 (0:0): Den Treffer des Tages markierte Jens Kraus in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Nach einem Schuss der FSG hatte der SV-Keeper den Ball eigentlich schon in den Händen, das Spielgerät rutschte allerdings noch einmal auf den Boden, sodass Kraus nur noch den Fuß hinhalten musste. „Ein unglückliches 0:1, das kann man klar als Überschrift sagen“, stellte daher Martin Starke, Sprecher beim SV Nieder-Ofleiden, nach Abpfiff fest. Insgesamt sahen die Zuschauer ein sehr ansehnliches A-Klasse-Spiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Erst in den finalen 20 Minuten legten sich die Gäste offensiv etwas mehr ins Zeug, brachten es bereits in der 87. Minute zu einem Pfostenschuss aus fünf Metern – ehe die Entscheidung in der Nachspielzeit fiel.

SV Harbach – SG Herzberg 7:0 (3:0): „Das war ein schönes Schützenfest“, freute sich SV-Sprecher Sigmar Schäfer über den satten Heimerfolg. Die Hausherren diktierten das Spielgeschehen von Beginn an, Herzberg kam über 90 Minuten lediglich zu zwei bis drei nennenswerten Möglichkeiten. Zur Torfolge: Das 1:0 nickte Sven Herzberger nach 16 Minuten ein, das 2:0 (33.) steuerte Lukas Schreyer via Flachschuss bei, das 3:0 wiederum Rene Nicklas (35.), der das Spielgerät aus 15 Metern unter die Latte setzte. Bastian Paul (53.), Maximilian Hessler (55.), Sven Pfeiffer (69.) sowie Mohamed Amir (71.) kurbelten den Harbacher Erfolg in den zweiten 45 Minuten in die Höhe. Auf Herzberger Seite musste Malte Schmidt in der 70. Minute gelb-rot-bedingt vom Feld.

TV/VfR Groß-Felda – TSV Burg-/Nieder-Gemünden 0:2 (0:0): „Ein guter Auftritt der Heimmannschaft, die Grundtugenden waren da. Die Gäste haben sich die Partie sicher leichter vorgestellt“, fand TV/VfR-Abteilungsleiter Johannes Hartmann trotz der Niederlage versöhnliche Worte. Die ersten 45 Minuten gingen ausgeglichen vonstatten. Nach dem Pausenpfiff genügte dem TSV ein rasanter Doppelschlag von Tim Stöhr (67., 68.), um den erhofften Auswärtsdreier perfekt zu machen. Das 1:0 für die Gäste erzielte Stöhr hierbei aus der Drehung heraus, das 2:0 fiel indes aus abseitsverdächtiger Position.

FSG Mücke/Merlau – FSG Lumda/Geilshausen 5:4 (3:2): Einen wichtigen Sieg feierte die FSG Mücke/Merlau gegen die direkten Tabellennachbarn. Bereits nach 120 Sekunden brachte Marcel Seipp die Heimmannschaft via Foulelfmeter in Front, in der 17. Minute erhöhte Christian Eibach auf 2:0. In der 20. sowie 30. Spielminute gelang Lumda/Geilshausen zwar durch Zweifach-Torschütze Marcel Kratz der zwischenzeitliche Ausgleich, Waldemar Schneider markierte jedoch noch vor der Pause den erneuten Vorteil für Mücke/Merlau (45.). Für die Vorentscheidung aus Sicht der Hausherren sorgten erneut Schneider (47.) sowie Seipp (52.). Zwar gaben sich die Gäste zu keinem Zeitpunkt auf, mehr als die beiden Anschlusstreffer durch Spielertrainer Patrick Sagrauske (67., 81.) war für die FSG Lumda/Geilshausen jedoch nicht mehr drin.

SV Hattendorf – SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen 3:1 (2:0): „Das war ein gutes A-Liga-Spiel, das von beiden Seiten schnell vorgetragen wurde. Wir hatten ein glückliches Händchen und auch eine starke Torwartleistung von unserem Keeper Michael Kaminski“, fasste SV-Sprecher Manfred Marker das Duell aus seiner Sicht zusammen. Via Kopfball bescherte Patrick Keller dem Tabellendritten in der 28. Minute die Führung, nur neun Zeigerumdrehungen später erhöhte Christian Andreev mit einem kuriosen Treffer das 2:0. „Der Ball ging durch die Hosenträger des Torwarts. Der hatte das Ding eigentlich schon gehabt“, so Marker. Unmittelbar nach der Halbzeitpause erzielte Timo Söhren zwar das 1:2 (49.) aus Sicht der Dreier-SG, den Sieg gab der SVH allerdings nicht mehr aus der Hand. Für die Entscheidung sorgte Stefan Weisbach in der 75. Spielminute.

SG Rüddingshausen/Londorf – SG Treis/Allendorf II 2:4 (1:1): „Treis hat verdient gewonnen, aufgrund der zweiten Hälfte“, resümierte Rüddingshausens Sprecher Peter Genth. Florian Schnell traf in der 16 Minute zum 1:0 für die Gastgeber, in der 38. Minute gelang Michele Schlapp mit einem Sonntagsschuss jedoch der Ausgleich. Erstmals in Führung ging die Gruppenliga-Reserve dank Felix Schomber (70.), ehe Oliver Fey vom Punkt aus zum 3:1 (74.) für Treis/Allendorf netzte. Imanuel Kontxis machte mit der vierten Treiser Bude in der 76. Spielminute alles klar, mit dem Schlusspfiff erzielte Raphael Beider noch den 2:4-Endstand.

FSG Queckborn/Lauter – SG Schwalmtal 5:1 (2:1): Überraschend deutlich fegte die FSG den Gegner vom Feld. Mann des Spiels war Queckborns Dominik Horny, der gleich vier Buden markierte. Erstmals schlug der 21-Jährige in der 25. Minute nach einem Abwehrfehler zu, ehe er fünf Minuten später erhöhte. Zwar gelang den Gästen durch Christian Ruhl noch der Anschlusstreffer vor der Pause (35.), doch bereits sechs Minuten nach dem Seitenwechsel vollstreckte Christian Schepp aus drei Metern Distanz zum 3:1 für Queckborn/Lauter. Horny war dann jeweils noch einmal in der 70. sowie in der 85. Minute zur Stelle.



Aufrufe: 023.4.2017, 21:00 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor